Meine Rehabilität’s-Seite

Nur mehr ein paar Tage bis es los geht. Erwartungen? Weiss nicht was mir bevorsteht, da reicht meine Phantasie nicht aus – wahrscheinlich Atemtechnik. Egal … werde hier weiter berichten, da sollte ich ja Zeit dazu haben – am Raxblick 🙂 . Erholung wird es allemal sein. Schwimmen sollte auch möglich sein, da ein Hallenbad vorhanden ist. Zuvor muss ich noch einen Teil des Wohnzimmers zusammenräumen, dass mein Schatz zufrieden ist ;-).

Nachtrag: Erholung ist es nicht, sondern ziemlich harte Übungen – wenn man sie ernst nimmt, was ich mache. Ich sehe es als Chance bessere Lebensbedingungen (mehr Lebensqualität) zu gewinnen.

Falls sich wer an „Rehabilität“ stosst:

http://www.wie-sagt-man-noch.de/synonyme/rehabilit%C3%A4t.html

Tag 1 ..4.1.18

Standort

Mit Renate um 7:30 im Raxblick angekommen. Rezeption angemeldet, Taschen bei der Rezeption abgestellt. Renate ist gleich darauf wieder nach Hause aufgebrochen. Ich habe gleich mal 413 Euro – den Eigenanteil – bezahlt Für mich gleich in den 1. Stock zur Erstuntersuchung, Gewicht .. zu viel (für mich persönlich!), Bauchumfang, EKG und Blutdruckmessung durchgeführt.

Dann weiter in das Erdgeschoss, dort zur Lungenstation … wieder am Ohr eine Pasta aufgeschmiert bekommen, wegen Bluttest. Nach einer 1/4 bis 1/2 Stunde ein Lungenfunktionstest, anders als beim Lungenarzt … 3 Stadien für die Messung. Spray bekommen … nächster Raum … Blut aus dem Ohr … Sauerstoffmessung – so la la, dann nochmal nach dem Spray die Lungenfunktionsmessung … frage ob es eh halbwegs gesund ist oder wie arg :-). Bei 70 mm/Hg ist mein Wert … wie beim Lungenarzt .. also nicht schlechter… dann wieder in den 1. Stock, Blutdruckmessung und Sauerstoffsättigung am Finger … soll mehr als 90 sein. Linke Hand bessere Werte. 6 Minuten Geh-test in schneller Geschwindigkeit am Gang auf und ab ;-). Wieder ins Erdgeschoss – zum Lungenfacharzt.. Viel geplaudert, auch über Segeln (er macht heuer den A-Schein). Ich werde für einige Massagen, Moorpackungen, Wanderungen in der 2. Gruppe, Ergometer, Lungendehnungsübungen usw. eingeteilt … Seine Diagnose wie auch der Lungenarzt in Wien COPD II.

Es ist so um 10 Uhr, dass ich mit dem ersten Teil fertig bin. Zur Rezeption, Zimmer fertig ..Nummer 239.

Schon häuslich eingerichtet
Bad mit mir im Spiegel 🙂

Die Pipibox fotografiere ich nicht..Klomuschel ist nichts neues :-).

Blick aus dem Fenster/Balkon

Gewand in den Kasten eingeräumt und die ersten Zeilen am Notebook geschrieben. WLAN im ganzen Haus. Nicht sehr schnell aber lt. Infoheft ist ein mobiler Wlan Router im Haus nicht erlaubt…warum nicht erklärt sich mir nicht…ist aber so.

11 Uhr nächster Termin beim Allgemeinmediziner…plaudern…dann mich abhorchen. . Carotis (Halsschlagader) ganz leise Geräusche…Arzt erklärt mir was das ist, nachdem ich frage….alles sehr gut…minimalste Ablagerungen zu hören…max 15 %…ist ein Wert ohne irgendwelche Bedenken…hat seinen Bruder mit 22 Jahren im ersten Irak Krieg verloren…ich bin ihm sehr sympathisch sagt er mir und erklärt mir wo der Speisesaal ist, den ich bald besuche…muss mich dort anmelden wegen Sitzplatz usw. Bin gespannt wie und was es gibt. Hunger hab ich noch keinen, aber um 13:20 nächster Termin.

Auch das Mittagessen hinter mich gebracht. Platz zugewiesen bekommen. Hier wird scheinbar nach Geschlechtern getrennt, da ich 3 Männer als Tischgenossen bekommen habe. Am Ankunftstag…Paprikaschnitzel..Habe mir keine Suppe genommen, dafür einen kleinen Salat als Vorspeise und keine Nachspeise.

13:20 Ernährungsberatung hat mir eine Broschüre gegeben was für meinen Zustand gut ist. Um 14 Uhr nächsten Termin mit Ergometer am Programm.

Schlechte Nachricht vom Belastungs/Ergometer EKG. Mein Sauerstoffwert sackt bei Belastung auf unter 90 ab… das heisst, dass ich Sauerstoff bei Belastung (zumindest hier) nehmen soll/muss. Darauf freue ich mich überhaupt nicht!

Ich ruhe mich jetzt mal bis 18 Uhr aus, denn dann muss ich mir für morgen den Therapieplan abholen.

Schon ein wenig früher losgegangen um noch einen Tee zu trinken…im Therapiebereich war leider schon alles leer bzw. aufgeräumt, also bin ich gleich zur Station im ersten Stock, wo ich am Anfang war gegangen, dort gefragt ob ich richtig bin …richtig! …und da stand noch ein Teekessel 🙂

Therapieplan bekommen für die nächsten 2 Tage:

Danach auf in den Speisesaal … soll bis 18:45 offen sein. Mein Besteck liegt noch da, die anderen sind schon essen gewesen, geht ja ab 17 Uhr. Hole mir wie zu Mittag einen Salat .. denke, dass sich wer findet, der mir das Essen bringt … nein, da wird zwar schon abgeräumt aber sonst kümmert sich niemand um mich … alleine auf einen Tisch ist ja nicht auffällig. Inzwischen kommt eine (muss mich berichtigen – doch eine Frau am Tisch – haben getauscht -hab ich erfahren) Frau und nimmt sich noch eine Nachspeise. Noch immer kümmert sich niemand um mich, obwohl das Personal herumgeht. Ich warte ab, die Frau ist fertig und sagt, dass sie noch ins Hallenbad geht – nutzt ja alles aus 🙂 . Ich hole mir noch einen Salat, keiner kümmert sich, warte nachher noch ein wenig … stehe auf und gehe. Im Vorbeigehen sage ich noch zu einem Bediensteten, dass man scheinbar nach 18 Uhr nichts mehr bekommt. Ein Positives hat das auch, da ich eh abnehmen will.

Jetzt schreibe ich noch die letzten Zeilen für heute, ein bissl Fernsehen, ein paar Liegestütze noch …. Schluss für heute. Morgen in der Früh 6 Uhr aufstehen, Blutdruck messen (5 Tage Pflicht für alle Neuen) und danach Frühstücken

Tag 2, 05.01.

Vor 6 Uhr munter geworden, kurz mit Renate telefoniert, Morgentoilette erledigt, Nachrichten kurz geschaut, Blutdruckmessung (112/85) erledigt (muss 5 Tage gemessen werden) und dann ins Frühstück gestürzt. Cappuccino, Kornspitz, 2 Schinken und 2 Käse waren meine Wahl. Speiseplan für morgen ausgefüllt, aufs Zimmer, 17 Liegestütz, 1 Apfel und jetzt warten auf 8 Uhr .. Gruppenfoto machen.

Erste Therapie erfolgreich absolviert..Atemübungen…gute Nachricht…sie will dass ich ohne Sauerstoff auskomme..und ich bin in kurzer Zeit wieder auf 94..sagt sie..ist positiv und werden wir schon hinkriegen..ihr Tenor

Zweite Therapie auch beendet… Ausdauertraining mit kleinen Bällen und als Partnerübung… erstaunlich wie begriffsstutzig einige Männer sind :-). Zimmer mittlerweile auch von der Reinigungskraft besucht und gesäubert.

Mittagessen steht bevor, die nächste Einheit ist lt. Stundenplan Therap. Massnahme Lunge im Vortragssaal.

Mittagessen: Tofu, Schwammerl mit Reis, Salat als Vorspeise, auf die Suppe und auf die Nachspeise verzichtet – hat auch gereicht und war satt :-).

Vortrag im Multimediasaal war eine Information, wie unsere Atmung aufgebaut ist und natürlich die Risikofaktoren und was man dagegen tun kann.

Nächstes in ca. 1 Stunde … Laufband (vielleicht wird es auch Fahrrad), denn Turnschuhe habe ich nicht mit und eigentlich ist laufen nie meines gewesen. Werde berichten.

Laufbandtraining auch beendet, 4,7 km/h, 2 % Steigung, 2,3 km, 200 kcal, 32 Minuten. Sauerstoff während flottem geht auf 73 herunten, 1 – 1 1/2 Minute sitzen = ausrasten wieder auf 94 :-). Bin zufrieden

Jetzt gehe ich dann ins Hallenbad, eine Runde schwimmen.

Fast 1 Stunde intensiv geschwommen, jetzt sind mir zu viele Leute ins Bad gekommen, da habe ich lieber aufgehört. Tee in der einen Station gibt es auch nicht mehr. Vertreibe mir die Zeit bis 17:XX, dann gehe ich Abendessen ..irgendwas mit Topfen 🙂

17:17…auf zum Abendessen, vorher noch am Schwesternstützpunkt Magnesium abgeholt(habe gleich 4 Beutel mit Pulver bekommen 🙂 ), Vorbeugend gegen einen Muskelkater, der vielleicht kommen kann und einen Tee zum Abendessen. Eien Salat als Vorspeise und dann ein Topfenauflauf mit Beerensauce. Hatte zwar die meisten Kalorien aber ich will auch eine Freude nicht nur kasteien.

Bevor ich gegangen bin, sind noch 2 Tischkollegen gekommen, ein wenig geplaudert. Die wollen sich nachher der Vortrag über den Jakobsweg anschauen. Kurz überlegt und dann auch gesagt, dass ich mir den Vortrag anschaue. Auf Zimmer zu gehen hat sich nicht mehr ausgezahlt (15 min vor Beginn), also kurz gewartet und dann in den Saal gegangen und den Vortrag angesehen. Therapie, dann soll das Wochenende frei sein.

Tag 3, 06.01.

Kurz vor 6 Uhr aufgestanden, Morgentoilette, und den heutigen Tag im Blog angefangen. In der Nacht bin ich öfter aufgewacht und habe mich ein wenig herumgewälzt. Diesmal weiss ich, dass es nicht Gedanken die im Gehirn herumspuken waren – nicht die Firma betreffend zumindest 😉 . Zufall: einer meiner Tischnachbarn ist genau so alt wie ich und … hat auch am gleichen Tag Geburtstag.

Blutdruckmessung erfolgreich absolviert – 122/87/89, Weiter zum Frühstück, wie gestern – lustig, was manche vor dem Kaffeeautomaten machen, da wird ungeduldig herumgedrückt, Häferl hin – weg – herumdrücken – neues Häferl hin, herumdrücken obwohl die laufenden Programme (Zubereitung des Produkts) noch aktiv ist, Häferl wieder weg, dann sprudelt der Kaffee ins Leere, welches Häferl jetzt schnell? Egal eines drunter, dann Kopfschütteln und Spiel von vorne beginnen. Zum Glück gibt es 2 Kaffeeautomaten, da habe ich dann wechseln können, da der inzwischen frei geworden ist. Stau gibt es hier am Morgen öfter, da viele zur gleichen Zeit den Speisesaal besuchen. Ich habe noch Zeit, da mein erster Punkt heute erst um 10:30 am Plan steht.

Alpenglühen:

war jetzt von 08:45 bis 09:20 in Wasser = Schwimmbad, wäre noch länger geblieben aber die weibliche Übermacht wollte ich nicht behindern, indem ich eine ganze bahn mit meinem schwimmen blockiere. Zum Schluss waren 6 Frauen im Schwimmbad .. die Männer gehen wahrscheinlich erst am Nachmittag 🙂

1 Minute intensiv = 4 Längen (gemessen), da ich aber ein wenig dazwischen pausiere, rechne ich mit Durchschnitt 3 Längen/min …. entspricht ca. 105 Längen in 35 Minuten, Annahme: 9 m Becken … 105 x 9 = 945 m  … ich hoffe, dass es so stimmt.

Erste Therapie gemacht, war ziemlich anstrengend, habe was anderes erwartet … dass man im Multimediaraum turnen muss, das habe ich nicht geglaubt 🙂 jetzt schwitze ich noch.

Mittagessen muss heute warten, da ich um 12 Uhr den nächsten Termin habe. Vorher gehen wäre Stress – eine 1/2 Std ist ziemlich knapp, da gehe ich nachher um 12:30 wenn alles planmässig abläuft.

Fertig für das Wochenende, war jetzt noch eine halbe Stunde im Kraftraum … Gewichte ziehen von oben 1 x 30, 2 x 20 mal und von unten ziehen 3 x 20 mal, dann auf die Sitzbank .. Unterschenkel Gewichte drücken … 3 x 20 mal und Gegenrichtung Oberschenkel drücken auch 3 x 20 mal. Nachher Sauerstoff gemessen .. 1/2 Minute danach 94 – 95.

Mittagessen: Kartoffelroulade mit Ratatouille … hatte zwar nicht die wenigsten Kalorien, aber ich wollte es. Das Naturschnitzel hätte weniger gehabt .. lt. Essensplan. Vorspeise .. obligater Salat .. keine Nachspeise.

Am Abend steht Ofenkartoffel mit Kräutersauce am Speiseplan ..soll nur 112 Kal. haben 🙂

Für meine Gesundheit 1 Std. Spazieren gewesen, die Sonne scheint leider auf die andere Seite – wir sind in einer Nordlage und … es geht vielleicht bergab aber in der anderen Richtung bergauf … und da tue ich mir noch schwer  -langsam gehen hilft ein wenig.

Abendessen: 3 Stück 1/2 Erdäpfel mit Kräuterdip, Salat als Vorspeise wie üblich. Nachspeise wieder gestrichen. Heute hat es Eis zu selber nehmen gegeben, da war die Schlange sehr lang 🙂 .

Jetzt noch ein wenig Fernsehen, mit meiner Frau telefonieren, das ist für heute genug. Morgen .. ohne Therapieeinheiten, wahrscheinlich ins Schwimmbad gehen und je nach Wetter ein wenig Spazieren gehen. Ob ich es bis zur Speckbacherhütte schaffe, weiss ich nicht, Soll 1 Std bergauf sein, Retour lt. Essenskollegen, die heute dort waren, nur 35 Minuten. Mal schauen.

Tag 4, 07.01.

Smartphone planmässig geweckt, Morgentoilette erledigt, warte noch ein wenig und beginne den Tagesbericht bis ich wieder Blutdruck messen und Frühstücken gehe.

Blutdruck: 112/82/80

Frühstück wie jedem Tag mit den gleichen Zutaten ausser … heute ein Ei (hartgekocht) dazu. Man merkt. dass heute keine Therapien sind, da der Speisesaal nur ein viertel belebt ist 🙂 …. ah ja vor-, gestern und auch heute einen Apfel mitgenommen, den ich dann am Vormittag geniesse.

Auch heute wieder Alpenglühen mit Nebelteppich:

Schneeberg

War im Schwimmbad, Echtzeit schwimmen von 08:20 bis 09:55. war teilweise allein im Wasser, eine Frau ist auch einige Zeit auf der „Nachbarbahn“ mitgeschwommen. Sonst wenig los – zum Glück 🙂

Ein Video hab ich auch gemacht:

und noch kurz mit Untermalung:

Um 1/2 11 ist die Witterung so:

Kurz nach 11 Uhr .. Suppe 🙂

Um 12 Uhr:

Mittagessen: Krautfleckerln mit Salat als Vorspeise (Karotten und Kraut).

Beim zurückkommen am Zimmer hing schon der neue Therapieplan für morgen: …. nach dem Aufstehen .. kein Frühstück !!!

Um 13:40 abgemeldet und auf dem Weg gemacht zu der Speckbacherhütte. Durch den Wald ist es mir zu steil, also die Strasse entlang – stellenweise steil für mich, muss oft stehen bleiben und verschnaufen. Um 14:50 drehe ich um, es sind zwar nur mehr 10% bis zum Ziel, will aber rechtzeitig um 15:30 zurück sein, was mir fast gelingt. 15:35 🙂 . Bin jetzt richtig müde. Ah ja, beim letzte Drittel beim Nachhauseweg hat sich mein Smartphone aufgehängt und keine Musik mehr in meinem Ohr. Im Zimmer angekommen – Akku raus und wieder hinein .. Smartphone wieder ok. Bei der Gelegenheit mache ich danach gleich ein Backup von Threema.

So um 17:20 zum Abendessen gegangen. Heute habe ich Rohschinken mit Ruccola und ein wenig geriebenen Käse gewählt. Kein Brot dazu, dafür eine Banane nachher.

Zurück im Zimmer noch ein wenig fernsehen.

Morgen wird ja Blutabnahme als erstes gemacht.

Tag 5, 08.01.

Vor dem Wecker aufgewacht, Heizung in Bft. geprüft und eingeschaltet, Wecker (Smartphone) abgestellt, Morgentoilette erledigt, Neuen Tag im Blog begonnen, warten auf Blutabnahme. Werde mich so um 3/4 7 Uhr in die Therapiezone hinuntersetzen und danach zum Frühstück gehen.

Blutabnahme, nicht meins, 3 Ampullen abgenommen, danach zum Frühstück, heute ohne Eier, die gibt es scheinbar nur am Wochenende – sonst wie jeden Tag dasselbe Menü :-).

Mit meiner Sitznachbarin beim Frühstück geplaudert (damit sie nicht alleine Frühstücken muss), so waren nur mehr 20 Minuten bis zum nächsten Termin – dem Radfahren. Früher drangekommen, 27 min, 60 Upm, 60 Watt und 8 km heruntergespult. Sauerstoffwert auf 80 heruntergegangen.

Nächster Termin um 10 Uhr: Inhalationseinschulung mit meinem Präparat

Ich war früher unten, weil ich fragen wollte, ob man sich so einen Sauerstoffmesser ausborgen kann, aus diesem Grund bin ich für das Inhalationstraining und die Blutsauerstoffmessung gleich dran gekommen. Bei einer kurzen Wartezeit ist mir der Doktor Kaltenegger (Lungenspezialist über den Weg gelaufen und ich habe ihn wegen dem Messgerät gefragt – bekam gleich einen Termin für 11:30. Nutze die Zeit um im Hallenbad einige Längen zu schwimmen …10:15 bis 10:55 war ich unterwegs. Bin gespannt was der Doktor mit mir besprechen will, ahne nichts Gutes, da er auch die Blutauswertung bekommt. Na mal abwarten … berichte es jedenfalls, wie die weitere Motivation danach ist.

Also ….. sehr motivierend war das Gespräch nicht, weil … der Arzt hat mir bei den Tätigkeiten Sauerstoff verordnet, wegen den schlechten Werten bei der ersten Untersuchung am Fahrrad.

Mittagessen danach: Gemüsenockerln, zwar nicht das Kalorienärmste aber mir hat es geschmeckt, wieder mit Gurken/Paradeisern als Vorspeise.

Nächste Therapie: Bin fast ein eingeschlafen bei der Entspannung 🙂

Letzte Therapie für heute war ein psych. Vortrag, wobei Vortrag fast falsch ich, da es interaktiv war. Das Thema war Schlaf, Wirkung, Dauer, Schlafstörungen,….

Ich warte jetzt noch aufs Abendessen, was für mich bedeutet: Mozarella mit Paradeiser und wahrscheinlich ein Salat vorher.

Ja, stimmt, wie schon vorher berichtet, Heute allein gegessen, 2 waren schon  fertig und weg und wie ich gegangen bin, ist meine Tischnachbarin am Gang vorbeigekommen als ich ging.

Werde noch ein wenig fernsehen und noch auf den Therapieplan warten.

20 Uhr und noch kein Plan an der Türe.

Um 20:15 endlich der Plan:

Um 20:25 klopft es an der Türe und was bekomme ich?

Sauerstoffgerät mit Beatmungsschlumsi

Soll ich mir morgen am Schwesternstützpunkt  erklären lassen

Tag 6, 09.01,

Morgenrituale abgespult, Morgenwäsche absolviert, Nachrichten geschaut, warten aufs Frühstückgehen.

Blutdruckmessung: 117, 87,82 heute theoretisch der letzte Tag, werde aber weiter machen damit

Frühstück absolviert, heute mit Ei, noch ein wenig fernsehen und dann zur ersten Therapie um 9 Uhr.

Die erste Therapie war Gespräch führen, wahrscheinlich wurde da mein Atemverhalten beobachtet – nehme ich an, denn Übungen wurden nicht verlangt. Bei der Gelegenheit gefragt, ob ich in den Kraftraum mit Sauerstoff kommen soll, wurde verneint, da im Raum eigene Sauerstoffflaschen herumstehen. Werde jetzt mal die Schwesternstation aufsuchen um das Sauerstoffgerät zu füllen.

Trageflasche gefüllt, gucken wie lange ich damit auskomme 😉

Meine erste Radfahrstunde mit Sauerstoff absolviert, sie haben mir 3 Liter eingestellt, 65 W, 60 Upm, 8,7 km, in 28 min. Wert war so im Durchschnitt 87 -88.

Mittagessen: Dinkelspaghetti mit Gemüsesauce, kleiner Salat vorher obligat.

Um 13 Uhr geht es zum Kraftraum, bin gespannt, was ich heute machen darf/muss.

Krafttraining ganz schön anstrengend, Beindrücken 70kg, Beinbeugen 15 kg, Beinstrecken 15 kg, Schultern/Oberarme zusammen, 15 kg, Schultern/Oberarme auseinander 15kg … alle Übungen 20 mal und das je 3 mal.

Um 14:10 NW = Nordic Walken 1 Stunde in der Umgebung, Sauerstoff soll ich mitnehmen, leider keine Rucksackvergurtung zum Tragen.

Vom Wandertag(quer durch den Wald) zurück und ziemlich ausser Atem .. mit Sauerstoff …. ich wollte die Partie nicht aufhalten, dadurch noch mehr schnaufen.

Werde jetzt ins Hallenbad schwimmen gehen.

1 Stunde schwimmen und 20 min. in der Kräutersauna runden den Nachmittag ab. Werde bei Gelegenheit Hrn. Kaltenegger sagen, dass er mich in die 3. Gruppe fürs Nordic Walking einteilen soll, sonst halte ich die ganze Gruppe nur auf.

Nach dem Abendessen ist heute wieder ein Medienvortrag über Sizilien…beginnt um 19 Uhr, das heisst, gemütliches Abendessen 🙂

Abendessen: Hausgemachter Karotten – PoreeStrudel mit Dip. Na ja, nicht unbedingt mein Fall und für mich keine Wiederholung wert ….aber wenig Kalorien 😉 .

Der Vortrag über Sizilien war sehr gut und in sehr guter Fotoqualität, kein Video und vielleicht etwas langatmig.

Therapieplan bei der Rückkehr aufs Zimmer für morgen:

Therapieplan 4

Ich werde noch ein bissl fernsehen und mit Renate telefonieren, dann Heia 🙂

Tag 7, 10.01.

Heute bin ich wieder vor dem Wecker aufgewacht, ein wenig gewartet, bis der Wecker läutet und die übliche Morgentoilette angegangen. Nachrichten im Hintergrund angeguckt.

Heute muss ich probieren, dass mein Wandertag zumindest nicht in der Gruppe 2 umgewandelt wird. Den das Wartenden der Anderen bringt mich unter Druck … und das will ich schon gar nicht.

Frühstück wie jeden Tag, diesmal ohne Ei 😉 … gab es nicht. Am Schwesternstützpunkt vorher noch den Nordic Walking Termin ändern bzw. stornieren lassen, wegen oben genannter Gründe. Nächste Nachfrage: Sauerstoffgerät nur mehr halb voll …. ist normal, verliert sich von selbst … wie ist das dann, wenn ich Sauerstoff nicht so oft brauche? Gibt es da dann andere Geräte? Fragen die ich noch stellen will. Zu Atemmuskeltraining war mir das „Handteil“ nicht klar … das bekommt man beim ersten Mal, danach soll man es natürlich immer mitnehmen.

Heute regnet es und so schaut es draussen aus.

Wie ist es eigentlich bei Regen mit den Spaziergängen?

Antwort bekommen, die wollen gehen, es kann auch ein Alternativprogramm geben.

Erste Aufgabe absolviert, Rumpftraining .. anstrengend, viel geschwitzt. Bauchmuskeltraining war mein Wunsch.

Die progressive Muskelrelaxation mit Entspannung genossen, für die Zukunft und für Renate habe ich ein „Info/Merk/Anleitungsblatt“ mitgenommen:

Jetzt hat mein Note 2 scheinbar endgültig den Geist aufgegeben … Sniff …. am Freitag konnte ich es noch mit Akku herausnehmen reaktivieren, jetzt geht gar nichts mehr. Muss jetzt am S7 Threema mit dem Backup vom Note (zum Glück am Samstag gemacht) aktivieren.

Als ich zum Speisesaal gehen wollte, ging das Schloss mit dem Schlüssel nicht zum sperren. Die nette Bearbeiterin vom Stützpunkt nebenan, hat es zuerst mit ihrem Generalschlüssel probiert, kein Erfolg, so rief sie den Haustechniker, den dein Schlüssel auch nichts ausrichtete. Also ausbauen  .. ich lieh dem Haustechniker meinen Leatherman (Kreuzschraubenzieher), damit er das Schloss ausbauen konnte. Er nahm es zur Reparatur mit und sagte, dass hier eh noch nichts weggekommen ist. Ich machte also nur die Türe zu .. es weiss ja keiner, dass offen ist.also warum sollte wer an der Klinke probieren? 😉 … ich ging also zum Mittagessen:

Hühnchenspiess mit Reis , Salat davor bzw. dazu, da der Teller schneller kam, als ich mit dem Salat fertig war.

Ein wenig mit den Tischkollegen geplaudert, dann musste ich schon weg, zur nächsten Therapie. …Atemmuskeltraining. Dort bekam ich den/das „Handteil“.

Handteil

Das hat 3 verschiedene Einstellungen, wird an einen kleinen Computer mit Display angeschlossen, macht Widerstand beim Ausatmen, Einen Ballon (am Display) in Schwebe halten mit ein/ausatmen usw.

Danach kurz aufs Zimmer mit Renate telefoniert, umgezogen, da ich trotz Befreiung beim Nordic Walking mitgehen will . „ausser Konkurrenz“ dachte ich zumindest.

Beim Weggehen wollte ich noch den Sauerstoff prüfen, zeigt es an, dass es ganz leer ist, also brauche ich es nicht mitschleppen. Ging hinunter, Trainer kommt, macht Papierkram (Eintragen ins Therapiebuch und Unterschrift für ihn). Ich sage ihm, dass ich nur mein Tempo gehen muss, da ich befreit bin … Nein, ich soll in der Gruppe gehen, also gehe ich mit die Runde durch den Wald … 3 mal stehenbleiben mit ausschnaufen und wieder retour. Da es diesmal mehrheitlich ( 6 F zu 2 M (incl. mir)) eine Damenrunde war bekam ich zum Schluss Applaus, dass ich so tapfer mitgehalten habe. Mir drückte es fast die Tränen heraus – so wie jetzt, wie ich das schreibe und mich zurück erinnere.

Nachher ins Hallenbad, Am Beginn … Leer ich habe mich schon gefreut. Angefangen zum schwimmen, ok, ein Badegast, dann noch einer …. noch Platz … 11 Minuten später noch ein Gast. Da bin ich rausgegangen und habe mich auf die Pritschen gesetzt. Ein wenig später ist wieder eine Bahn frei, ich schwimme wieder ein paar Längen, kommen immer mehr Badegäste, da bin ich aufs Zimmer gegangen. Ein wenig Fernsehen und dann werde ich so um 17:30 Abendessen gehen.

Abendessen heute:

Ofenerdäpfel mit Kräuterdip und vor und dabei ein kleiner Salat. Hat die geringsten Kalorien 🙂 . Mein Wunschprogamm fürs morgige Abendessen ist ..Hühnerdings (Picatta milanese) mit Spaghetti . Nicht das Kalorienärmste aber das mag ich …. Morgen haben wir übrigens alle das selbe als Mittag-/Abendwunsch angekreuzt.

Um 20 Uhr ist dann der Therapieplan an der Türe:

Da geht es schon zeitig los. Neu ist die Moorpackung

Noch Fernsehen und dann schlafen.

Tag 8, 11.01. …eine Woche hier

Wie üblich, vom Wecker geweckt worden, Morgentoilette absolviert, Nachrichten geguckt und aufs Frühstück gewartet. Heute muss ich ein Desigual Leiberl kurz durchwaschen, das habe ich schon 2 Tage angehabt. Die sind ein wenig dünner, da ist mir nicht so heiss, deswegen trage ich die  jeden Tag. Wenn ich ins Krafttraining muss, dann ziehe ich das Kurzarm an, wegen schwitzen, das habe ich mir gestern durchgewaschen . 😉

In den letzten 2 Tagen sind auch immer wieder neue Gäste gekommen und natürlich einige gegangen.Erkennbar am „Untersuchungsschalter“.

Heutiger Ausblick vom Balkon..rutschig

Die erste Sitzung war mit diversen Atemübungen im Liegen am Rücken, Bauchatmung, Brustatmung, mit Händen Bauch, Brust, Körper rechts biegen, Links biegen.

Jetzt kurze Pause

Atemmuskeltherapie auch erledigt, jetzt kommt in einer halben Stunde ein Vortrag im Multimediasaal über Inhalationstechnik.

Meine Frau auch bei der Rezeption für dem Wochenendbesuch angemeldet.

Vortrag war über die verschiedenen Systeme, Vor/Nachteile und wie macht man es richtig.

Jetzt warte ich mit Blognachtragen und Fernsehen und Renate anrufen 🙂

Mittagessen: Rindfleisch (vermutlich Schulterscherzl) mit Spinat und Erdäpfeln. Kurze Pause, dann Krafttraining.

Krafttraining war heute voll auf die Beine, Gewichtstemmen ..70 kg, und dasselbe mit einer wackeligen Platte dazwischen, Beine beugen/strecken mit 20 kg.

Kurz aufs Zimmer, Tee trinken, umziehen und wieder runter ins Untergeschoss zur Moorpackung:

Warmes Moor auf den Rücken, eingepackt 20 min geruht, dann abspülen, und auf ins Hallenbad … 1 Stunde intensives Schwimmen. 20 Minuten in die Kräutersauna.

Zurück am Zimmer die Mails durchforstet ….. Gleichbehandlungsanwältin schickt einen Brief an die Geschäftsführung … bin gespannt, ob sich dann was tut.

Abendessen: Hühnerpicatta mit Spaghetti und Salat davor/dazu. Heute habe ich einen Apfel als Nachspeise gegessen ;-).

Mit Renate und Muttern telefoniert, fernsehen, ausruhen.

Um 19:45 dann:

Wieder für 1 1/2 Tage, zeitiger Termin mit Arzt, dann zum Frühstück. Ich werde noch ein bissl fernsehen und mit Renate telefonieren.

Tag 9, 12.01.

Wecken lassen, Aufstehen, Morgentoilette, jetzt warte ich auf 7 Uhr, dann werde ich zum Arzt hinuntergehen und hoffen, dass ich bald dran komme … nachher Frühstück.

Arztbesuch: frage nach dem Wohlbefinden, Blutsauerstoffmessung (Ohrblutabnahme) muss nochmals unter Belastung wiederholt werden. Verlängerungswoche beim Arzt angefragt, von ihm aus ok, letztes Wort hat die PVA.

Frühstück fast wie so oft, diesmal Putenschinken anstatt „normalen“ Schinken und kein Ei. Renate auch im Speisesaal angemeldet und für Sie das Samstag Abendessen ausgesucht … Lachs mit irgendwas .. ich weiss, dass Sie gerne Fisch isst. Sonntags Mittagsmenü wird erst morgen ausgewählt 🙂 .

Umziehen fürs Krafttraining, ein bissl Entspannen und Nachrichten schauen.

Krafttraining: Heute Schulter (15 und 9 kg) und Armtraining, (40 und 35 kg).

Einzeltherapie Atemtraining auch erledigt, Übungen ein/ausatmen und Tixorolle wegblasen. Blog nachschreiben 🙂

Mittagessen um 11:40: Gemüselasagne mit üblichen Salat 🙂

Kurz schaut es freundlicher aus, aber nur kurz, dann ist es wieder bewölkt. Radfahren mit Sauerstoff (gibt es im Saal) mit 65 W und 30 min, mit 60 Upm ist 8,5 km 🙂

Aufs Zimmer gehen zahlt sich nicht aus, so warte ich, gehe kurz ins Freie. Die Atemübungen bei der letzten Therapieeinheit sind mit Gummiband.

Morgen nur mehr Entspannung 😉

Abendessen: Karfiol/Erdäpfel Puffer mit Gemüse

Ich schaue mir im Multmediasaal einen Vortrag über die Karibik an.

Am Zimmer Anruf an Mutter und Renate und noch ein wenig Fernsehen. Morgen kommt meine Frau, freue mich schon.

Tag 10, 13.01.

Schon kurz vor 6 Uhr aufgewacht, Renate mit Weckruf angerufen, da sie heute noch am Vormittag einen Waschtag hat. Hier ist es kälter geworden und hat in der Nacht ein wenig geschneit :

Das ist nicht unscharf, sondern Nebel :-), Da muss meine Frau heute aufpassen, Ich hoffe, dass bis Mittag noch einiges abtaut bzw. gestreut wird.

Beim Frühstück heute (mit Ei) hat es munter geschneit, jetzt haben wir 5 cm Neuschnee

Um 10 Uhr habe ich Entspannungstherapie, bin ein wenig besorgt über Renate, wenn sie heute kommt. Jetzt schneit es wieder leicht und der Schneepflug ist auch schon unterwegs gewesen.

Kleines Problem seit gestern Nachmittag; selbst wenn ich satt bin vom Essen, habe ich noch Appetit oder den Wunsch mehr zu essen. Nehme mich aber zusammen 🙂 .

zeitig Mittagessen gegangen, da ich rechtzeitig fertig sein will, wenn Renate ankommt und da ich Platz mache für den Gatten meiner Tischkollegin, Mittagsmenü: Schweinsmedailons mit Pflaumensauce und Erdäpfeln mit Schale.

Nach dem Essen eine 1/2 Stunde gewartet, dann habe ich mich auf den Weg hinunter nach Prein gemacht. Bergab habe ich keine Probleme, so war ich schon zu zeitig bei der Kreuzung wo man abbiegen muss um zum Haus zu kommen. Renate antelefoniert, die ist noch relativ weit (12km vor Gloggnitz) entfernt, deshalb gehe ich ihr entgegen, während ich mit ihr telefoniere, Bis Dörfl komme ich, dort warte ich auf sie in einer Einfahrt, dass sie gefahrlos zufahren kann.

Willkommensfreude, abbusseln, ich soll fahren. So fahre ich den Weg hinauf, parke ein, melden uns bei der Rezeption und gehen auf Zimmer. Dort bekomme ich mein Blutsauerstoffmessgerät, und Leiberl usw. Dann gehen wir auf einen Kaffee und plaudern und diskutieren in einem Nebenzimmer vom Cafe. Zurück auf Zimmer ein wenig plaudern, Renate ist müde und legt sich kurz hin.

17 Uhr…Renate hat schon Hunger,(hatte nichts zu Mittag) also gehen wir in den Speisesaal. Sie isst ein paar Salate mit Hühnerfleisch, Knoblauch, Paradeiser und als Hauptspeise eine Lachs. Der war leider nicht optimal. Ich habe meine Ofenkartoffel und einen kleinen Salat gegessen. Habe noch Tee für Renate aus der Küche mitgenommen.

Jetzt sind wir wieder kurz am Zimmer, ich schreibe den Blog nach, Renate steppt durchs Fernsehprogramm 🙂

Um 19 Uhr gehe ich zu einem Vortrag über Halterleben auf einer ..alm. Sehr schlechter Diavortrag, Renate und ich sind noch auf einen Cappuccino eingekehrt bevor wir uns aufs Zimmer zurückzogen, Fernsehen, plaudern und dann die Nacht über uns.

Tag11. 14.01.

Wecker, aufstehen, Renate wecken die will nicht so richtig aufstehen, fertigmachen fürs Frühstück.

Frühstück gleich um 6:40, vorher noch Blutdruck messen und Renate auf die Waage und ebenfalls Blutdruck messen (bei ihr zu hoch = 171/101).

Nach dem Frühstück kurz aufs Zimmer und nachher ins Schwimmbad, eine Stunde gemütlich schwimmen, planschen.

Ausruhen im Zimmer für Renate, plaudern, diskutieren. warten aufs Mittagessen. Heute habe ich für uns beide das selbe Menü zu Mittag bestellt :-).

Weiss – rot Erdäpfel und Bohnen mit Curry … sehr schmackhaft, war fast eine Suppe 🙂

Tee in der Kanne aufs Zimmer mitgenommen

Ein wenig noch aufs Zimmer gegangen, diskutiert was ich noch alles erledigen soll/muss (Keller, Abstellraum), bevor ich mit dem Boot in Kroatien herumsegle, nachher aufgemacht zum Auto, Ich habe es so weit es geht abgekehrt, am Parkplatz umgedreht und 100 m weiter auf einen Parkplatz gefahren, wo wir dann getauscht haben und Renate ist vorsichtig den Berg hinuntergefahren, ich bin zurück in die Reha, auf mein Zimmer, ein wenig Fernsehen und entspannen. So um 15 Uhr rief mich Renate an, dass sie schon gut in Wien angekommen ist.

So um 16:15 kam der neue Therapieplan für morgen Montag

Da habe ich ein ganz schönes Programm morgen am Plan.

Abendessen, war am Anfang unter Gesellschaft, meiner Tischkollegin geht es nicht gut, war auch schon beim Arzt, verkühlt. Ging bald, also habe ich alleine fertig gegessen (Gefüllter Paprika mit vegetarischer Fülle – war echt gut, scheinbar auch mit Topfen oder Frischkäse). Noch ein wenig gewartet, dann kam der letzte von meinen Tischkollegen, ein wenig auf ihn gewartet, dann aufs Zimmer. Ein wenig Fernsehen und meine Frau an ihr Blutdruckmedikament erinnert – per Threema.

Tag 12, 15.01.

Wecken, Morgenwäsche und mit Renate telefonieren.

Frühstück heute ein wenig früher, da die erste Einheit um 07:30 beginnt und mit vollem Magen gleich Fahrradfahren mag ich nicht so.

Heute ein „Traumtag“ (optisch) :

Von der Blutabnahme bin ich heute verschont geblieben, da im Labor der PC getauscht wird, so machen wir es morgen im Laufe des Vormittags. Da sieht man die Abhängigkeit der Technik.

Atemgymnastik war auch ganz ok, Mittelanstrengend :-), lese im Buch vorher und nachher … wofür hätte ich die sonst mit? Tee (Früchtetee) trinke ich immer wieder zwischendurch aus der Teestation.

Die Sonne glitzert im Schnee, ich mache die nächste Therapie … Rücken, Wirbelsäule, Schultern, Nacken … Tonus halten, heben, anhalten, kreisen,…

Die Autobahnvignette hätte ich gestern bestellen sollen, deshalb mit Renate telefoniert, dass bei der erwarteten Verlängerung mein „Heimreisetag“ auf den 1. Februar fällt (falls ich die Verlängerung genehmigt bekomme – was ich mal annehme) und ab da sollte eine neue Vignette gültig sein. Aus Konsumentenschutz haben die aber eine 16 tägige Einspruchsfrist, die natürlich ab dem 15.01 erst ihre Gültigkeit ab dem 02.02. hat. Renate hat sich bereit erklärt über die Bundesstrasse zu fahren, dauert ein wenig länger, sollte aber auch kein Beinbruch sein.

Mittagessen mit „sündigen“ Kaiserschmarrn 😉 .

… ein wenig relaxen, denn mit vollem Magen macht es wenig Spass, die nächste Therapie anzugehen: Nordic Walking heute in Nummer 4 = eine alte Frau, ein Therapeut, der nicht unbedingt so sportlich aussieht und ich 🙂 Gemütlich die Strasse entlang, dabei ein wenig plaudern, nach ca. 400 m retour. Dabei ist noch meine Tischnachbarin zu uns gestossen, die ein wenig verkühlt ist und heute von den Übungen befreit ist. Um 14:00 ins Haus gekommen, schnell umziehen, ins Hallenbad hinunter und wirklich!!! eine 3/4 Stunde durchgeschwommen. Rasch wieder aufs Zimmer, umziehen, und hinunter zur nächsten Sitzung …psych. Betreuung .. hierbei ging es um Resilienz. Interessante Sitzung, wo ich ziemlich aktiv war.

Zum Abendessen gibt es den üblichen Salat und Penne mit Schinkensauce … war wirklich gut …. aber meine schmecken mir besser 🙂  🙂 .

Schnellentschlossen den Vortrag eines Therapeuten über Rax/Höllental/Schneeberg besuchen … gute Bilder und persönliche Erklärungen der Diashow.

Zurück zum Zimmer um 19:30 …. und … der Therapieplan für morgen steckt schon bei der Türe hintern Namensschild.

Ein wenig Fernsehen bis ich freiwillig abdrehe und einschlafe.

Tag 13, 16.01.

Morgenrituale, Kurz die Morgennachrichten reinziehen, ein wenig warten bis zum Frühstück. Dann mache ich mich auf zum täglichen Blutdruck messen (ich pendle so zwischen 110 und 120 die ganze Zeit herum) und in den Speisesaal mein tägliches Frühstück geniessen. Es schneit in der früh.

Vortrag über COPD war sehr informativ, muss mich Impfen lassen.

Gestrige Blutabnahme jetzt in der Pause nachgeholt, unter Belastung fällt mein Wert auf 50 ab .. freut mich nicht. Ist nicht derselbe Wert, den der Fingersensor anzeigt! Das ist ein anderes Messsystem mit anderen Parametern. Jetzt habe ich eine kurze Pause, dann muss ich aufs Laufband.

Kurze Selbstbeobachtung, ich finde, dass ich mir mit einigen Sachen leichter tue, z.B. atme ich leichter wenn ich in den 2. Stock (doch öfter am Tag)) auf mein Zimmer gehe oder beim gestrigen schwimmen, durchschwimmen ohne Verschnaufen zu müssen. Sehe es jedenfalls positiv!

So sieht es jetzt um 09:45 aus 🙂

Mache mich auf den Weg zum Laufband

Laufband 5km, 27 min. mit Sauerstoff. Leider hat sich dann der Therapeut wichtig gemacht, der in den Keller lachen geht, dass das das letzte Mal war, dass ich mit den Schuhen Übungen machen darf. Wenn es ihm nicht passt, dann soll er es sich mit den Arzt ausmachen, ich kann das alles auch barfüssig machen – ich habe kein Problem damit.

Heute ist wieder ein Multimediavortrag über die Amalfiküste, Capri, Neapel um 19 Uhr, den will ich mir ansehen.

Mittagsmenü heute: Nudeltaschen mit Steinpilz/Käse Füllung und Lauchsauce … das wird auch kein 2. Mal gewählt, Die Lauchsauce war eher eine Suppe und der Lauch hat die Füllung komplett „umgebracht“.

Bei der Entspannungstherapie bin ich immer wieder in einen Sekundenschlaf gefallen, also ist die Entspannung gelungen.

Heute beim Krafttraining Beinbeuger/Strecker (20 kg) und Hüftbeuger/Strecker = Bein drückt/zieht ein Gegengewicht seitlich – für Po und Hüfte 20kg.

Ins Hallenbad geschaut, leer, also schnell hinauf aufs Zimmer, Badehose an und runter ins Becken. 1 Stunde intensives schwimmen ohne Pause, dann noch für 20 min. in die Kräutersauna beenden die Nachmittagsaktivitäten für heute.

Abendessen: Fisolen mit Schinkenstreifen und Petersilerdäpfel … war sehr „gschmackig“ ;-).

Ich wollte nicht mehr aufs Zimmer gehen, da beim Verlassen des Speisesaals der Multimediasaal schon offen war, also ins Cafe auf eine Melange. Dort hocken immer dieselben Typen an der Theke herum, auf die ich keinen Bock habe, also Melange trinken und schnell weg in den Vortragsraum. Der Vortrag war sehr interessant auch mit genügend Kultur.

Am Zimmer zurück, mit Renate noch telefoniert und den morgigen Therapieplan hochgeladen:

Jetzt noch ein wenig fernsehen und dann schlafen.

Tag 14, 17.01.

Schon früher aufgewacht, Nachrichten angeschaut, aufgestanden, Morgentoilette, Leiberl vom Balkon hereingeholt, was mir auffällt ist, dass das Leiberl nachher stark nach Ozon riecht.

Mails checken, aufs Frühstück vorbereiten.

Frühstück heute ohne Eier, die gibt es so wie es aussieht nur jeden 2, Tag. Ob es Sa. und So. jeweils Eier gibt, weiss ich jetzt so ad hoc nicht, werde es dieses Wochenende beobachten … lt. meiner Beobachtung soll es dann morgen Eier geben.

Zur heutigen Zwischenuntersuchung: ich weiss nicht, ist das Standard, gutes oder schlechtes Zeichen. Abwarten 😉 .

Wetter heute sehr windig und kalt, bedeckt.

Arztbesuch hinter mir: Antrag auf Verlängerung wurde am 12.01. hinausgeschickt, werde von der Rezeption verständigt, weiter hat er einen Antrag auf Sauerstoff und Konzentrator gestellt und …eine ambulante Reha in Wien in Oberlaa wird er auch beantragen. Bei der Sauerstoffgerätlieferung muss Renate zu Hause sein, um das Gerät entgegen zu nehmen. Massage auch angefragt 😉 .

Krafttraining heute mit Bizeps, Trizeps, Schulter an der Seilzugmaschine mit 25/15 kg, jeweils 3 x 20 Übungen durchführen. Auf meine Frage, wie ich im Durchschnitt liege, für mein Alter im oberen Durchschnitt, ob das wahr ist oder „gut gemeint“ war, kann ich nicht einschätzen, glaube aber, dass meine Leistung ganz ok ist.

Wetter, hier versinkt alles wieder im Nebel.

Atemübungen erfolgreich absolviert, gehe ein wenig lesen – hinunter und warte aufs Mittagessen.

Mittagessen ist heute üppiger ausgefallen, teils auch aus Mangel an Alternativen. Heute das erste Mal eine Suppe, der Minestrone konnte ich nicht widerstehen und kleiner Salat und dann als Hauptspeise ein Block Scheiterhaufen. Na ja, wird schon wieder runter „ge-sport-elt“ 🙂

Eine kleine Pause, bevor ich wieder „Alt-Damen/Herren“ Spaziergang beginnt. Im Moment schneit es und ziemlicher Wind geht, bin gespannt ob wir da auch rausgehen.

Habe mir so leicht getan mit der Gruppe, und es hat mir so viel Spass gemacht, dass ich gleich mit der 2. Spaziergängergruppe (NW 4) mitgegangen bin, Noch eine 3/4 Std Zeit, zum relaxen, Blognachtragen, dann kommt noch eine Moorpackung auf mich zu, was ich vielleicht nachher noch mit einem kurzen Besuch im Schwimmbad abrunde – mal schauen 🙂

Moorpackung war sehr angenehm, ein 1/2 Stunde intensiv schwimmen, mehr war nicht möglich, wegen starken Andrang im Schwimmbad.

Abendessen: Putenstreifen im Sesammantel auf Salatbeet… war sehr gut. Als Nachspeise eine Kiwi, die seit 2 tagen auf meinem Tisch liegt.

Den „2.Teil“ von Halterleben gebe ich mir heute sicher nicht.

Ein wenig telefonieren mit Renate und Fernsehen. Kurioses: mein Leiberl das ich am Balkon „auslüften“ (dank Ozon) lassen wollte, hat der Wind und Schneefall mit frischen Schnee überdeckt – nicht vorne sondern hinten am Balkon auf der Lehne von einem Gartensessel.

Es klopft um 19:30:

Therapieplan10

… das heisst, dass morgen nicht die Kraft, sondern die Atemtechnik das sagen hat,

Tag 15, 18.01.

Tägliches Ritual, am Balkon gehen – Schneeverwehungen, nicht dick geschneit, sondern fein (ca. 3 cm). Unterhose im Waschbecken durchdrücken, Morgennachrichten anschauen, bereit machen zum Frühstück.

Frühstück heute mit Ei, das heisst, morgen wahrscheinlich ohne Eier.

Heute fange ich mit den Therapien ein wenig später an, da werde ich vielleicht kurz ins Freie gehen . Jetzt schneit es wieder – richtig dick!

Atemtraining heute mit 2 Liter mehr mit dem Ballon eingestellt bekommen, kein Problem. Weil ich eh schon im Untergeschoss bin, gehe ich gleich zum Krafttraining obwohl ich eine Stunde zu früh dran bin, komme ich dran. Eine 3/4 Stunde Bein-/Hüftdehner/strecker und dann noch Butterfly = Schultern zusammen und auseinander. dafür habe ich jetzt bis zum Mittagessen eine Verschnaufpause 🙂 .

Aufgehört zu schneien, jetzt ist es freundlich und hell. Die Wolkendecke ist zu dick, dass die Sonne durchkommt, kann aber noch werden.

Wunschmenü für Mittag war Schwammerl – Gemüse Risotto. Leider hat das Wetter wieder umgeschlagen und es schneit wieder. Ich muss wieder die Leiberl vom Balkon in Sicherheit bringen.

Bei der Gelegenheit wasche ich auch gleich 2 Leiberln im Waschbecken und hänge sie zum trocknen auf den Heizkörper im Bad, da sind sie bis am Abend trocken.

Die Heizung macht mir Sorgen, da sie sich immer ausschaltet und ich sie per Fernwartung immer aus- und einschalten muss. Normalerweise bin ich im am Wochenende immer draussen und kann den Druck kontrollieren bzw. wieder nachregeln. Jetzt schon 3 Wochen keine Kontrolle vor Ort möglich.

Die Information bei dem Vortrag war ganz hilfreich, da es auch um Atemnot ging.

Der Einzelunterricht war ein Gespräch, wo ich beobachtet wurde, wie ich atme.

Ich gehe um 15:05 ins Hallenbad … Hurra, keiner da. 15 Minuten später kommen noch 4 Personen … ich flüchte mich in die Sauna auf 20 Min. Kräutersauna, die hat nur 60 Grad … also angenehm für mich 🙂 .

Auf was ich wieder mal Gusto hätte? Auf eine Pizza 😉 . Gibt es nicht .. klar, wie soll man die warm halten?

Lustiges Wetter: Jetzt scheint sogar die Sonne:

Schneeberg im Nachmittagslicht

Salat mit Schafskäse und Dinkelnudeln nannte sich mein Abendessen, Na ja, eigentlich habe ich was anderes erwartet, war aber trotzdem ganz gut.

Kurz vor 20 Uhr …. ein klopfen an die Türe, der neue Therapieplan für Freitag und Samstag ist da:

Ja, da habe ich morgen ein dichtes Programm. Ein wenig Fernsehen und dann sind mir die Augen zugefallen, also abdrehen und schlafen.

Tag 16, 19.01.

Kurzes Aufwachen in der Nacht, wecken lassen, Morgentoilette, Balkonbesuch (Wetterbeobachten und lüften), Kurznachrichten, vorbereiten aufs Frühstück … heute dürfte es nach meiner Beobachtung keine Eier geben.

Habe recht,kein Ei 😉 , dafür nehme ich seit einer Woche jeden Tag ein paar Paprikastreifen, wenn ich es zusammenbringe, dann Tricolore 🙂 . Jetzt kann ich mich nackig machen, denn die Moorpackung lauert in der Früh auf mich.

Schneeberg …. Gipfel in Wolken, heute ist es ein wenig wärmer, da der Schnee am Balkongeländer weg ist, sonst ist es komplett bewölkt aber im Moment kein Wind.

Wetterupdate: Es schneit wieder.

Moorpackung sehr angenehm, danach habe ich meinen Schweinehund überwunden und bin eine halbe Stunde intensiv geschwommen… ein bissl Stolz auf mich sein 🙂 .

Vortrag über Ernährung war sehr gut, nicht nur ein Vortrag, sondern auch mit Fragen von uns gespickt. Danach sollte ich gleich Radfahren gehen, gemacht … wieder mit Sauerstoff 3,5 L .. 70Watt und 27 Minuten.

Mittagsmenü: Gemüse Linsen mit Chilli und Reis. Das Chilli habe ich nicht bemerkt. Ich bin sicher „entwöhnt“ in den 2 Wochen nicht unsere Chillimenge im Essen zu haben aber es war keine Schärfe vorhanden – heisst nicht, dass es nicht gut war – Nein, es war gut nur nicht scharf.

Jetzt noch am Zimmer, Blog nachschreiben und um 13:30 geht es wieder zum „Seniorenwandern“.

Der Wandertag zu 3. war wieder gemütliches dahinschlendern, immerhin 1,5 km in ein wenig mehr als einer halben Stunde 🙂 . Wind machte es nicht so angenehm und ab und zu leichter Schneefall begleitete uns.

Jetzt schreibe ich wieder den Blog nach, an das Frauenministerium habe ich auch den Mustervertrag wegen meiner Diskriminierung gesendet, nachdem ich den nochmals ausgefüllt habe. Im Moment kommt wieder die Sonne heraus:

Die heutige Therapie Atemgymnastik war wieder eine Partnerübung mit kleinen Bällen zuwerfen, weiterreichen usw.

Abendessen: Gebratene Hühnerstreifen mit Salat …. war überrascht, dass das ein kaltes Essen ist, geschmacklich ganz gut, aber kalt.

Aufs Zimmer … so um 19 Uhr habe ich Lust auf einen Kaffee und gehe runter ins Cafe. Dort wie fast jeden Tag dieselbe Klientel … austrinken und retour aufs Zimmer.

Werde noch ein wenig Fernsehen und mit meiner lieben Frau telefonieren, dann wieder schlafen legen.

Tag 17, 20.01.

Übliche Morgennotwendigkeiten nachdem mich der Wecker aus dem Schlaf riss. Meine Frau mit einem Weckanruf in Erinnerung gebracht, dass sie heute Waschtag hat, In Fernsehen Nachrichten gesucht, die sind heute in der Früh scheinbar ausgesetzt – kein Sender strahlt was vernünftiges aus. Warte aufs Blutdruck messen und aufs Frühstück. Wetterinfo: in der Nacht hat es wieder ein wenig geschneit.

Frühstück heute wieder mit Ei, Nebel und leichter Schneefall draussen. Beim Frühstück wird es langsam hell und dabei fällt mir der Song von Udo Jürgens ein: Den immer, immer wieder geht die Sonne auf ….

Radergometertraining schon eine 3/4 Stunde vorher machen können, ein wenig im Buch lesen und auf die nächste (letzte) Therapie für diese Woche warten. Bei der Rezeption nochmals nachgefragt, ob von der PVA schon die Bewilligung gekommen ist, negativ, sie wollen am Montag die Versicherung anrufen – haben sich einen Vermerk gemacht. Am Zimmer zurück, schon  die Abreiseinfo im Namensschild vorgefunden, hoffe, dass es mit der Verlängerung noch klappt, wenn nicht, dann ist Mittwoch Abend Schluss mit der Reha, Der Donnerstag ist dann nur mehr Abreise bis spätestens 11 Uhr, Das Wetter ist im Moment freundlicher und es hat zu schneien aufgehört.

Atemübungen wie gestern wieder mit dem Ball, dann zum Mittagessen: Erdäpfel-Gemüsegröstl mit üblichen Salat.

Das Wetter ist sogar sonnig, da gehe ich Spazieren, vielleicht bis zur Speckbacherhütte 😉 .

13:00, Austragen beim Schwesternstützpunkt, Durch den Wald bis zur Strasse, die Strasse ein Stück entlang, teilweise scheint die Sonne auf die Strasse, der Hang ist leider nach Norden ausgerichtet und die Sonne steht um diese Jahreszeit sehr flach, … schneide den Weg ab und gehe ein Stück durch eine Wiese, die teilweise ziemlich tief zugeweht ist, aber ich spare mir schon min. 100m auf der Strasse. Muss im tiefen Schnee 3 mal rasten, bis ich wieder auf der oberen Strasse ankomme. Komme nach 1 Std und 14 min. dort an, wo ich schon war und umdrehte, heute gehe ich weiter, teilweise sehr rutschig durch den zusammengefahrenen Schnee, der die Unterlage aus Eis aufweist. Einigen Auto’s begegne ich und warte immer bis sie vorbei sind. Eine Kurgastin überholt mich, ist so, kann man nichts machen. Ich gehe weiter. Nach 1,5 Std. komme ich an:

Ich bin stolz auf mich, es heute geschafft zu haben, schreibe an Renate. Auf die Toilette (es ist schon wieder kalt, da die Sonne hinter dem Berg verwunden ist, das fordert seine Tribut)  🙂

In der Gastwirtschaft sind viele von der Reha, ich bestelle mir eine Melange:

Kann vom Preis mit der Kärntnerstrasse mithalten

Daneben stehen sehr verführerische

Krapfen 🙂

Ich widerstehe der Versuchung! Trinke meinen Kaffee und zahle … wirkliche 2,90 € … viel teurer ist es in Wien’s City auch nicht … auf die Hütte geht eine gute Strasse !!  also nichts mit … muss mühsam hinaufgeschafft werden.

Es ist 14:45 als ich wieder auf den Rückweg aufbreche:

Holzschnitzfiguren neben der Hütte

Ich nehme einen offiziellen Abschneider – es geht ja abwärts, also kein Problem:

Wohin? Woher?
Blick zurück

Beim runtergehen wollte ich Renate anrufen und mit ihr meinen Erfolg teilen, leider erreichte ich sie nicht , ein wenig traurig, also weiter den Waldweg bis zur Strasse, Strasse entlang, dann den Waldweg zum Rehazentrum. Hat auch fast eine Stunde gedauert, Ankunft um 15:45, beim Schwesternstützpunkt austragen, aufs Zimmer, Fotos hochladen (Dauer für 8 Bilder = 3/4 Std) und den Blog teilweise nachtragen.

17:30 zum Abendessen: Ofengemüse mit Erdäpfelstücken mit Schale und Knoblauchdip, Heute ein kleines Stück Ananas (keine eingelegte Dosenananas) noch genossen. Aufs Zimmer, Blog fertig schreiben.

Mit Renate telefoniert, sie isst gerade 🙂 . Ich schaue noch in die Fernsehkiste.

Tag 18, 21.01.

Wecker läutet, noch kurz im Bett verweilen, aufstehen, ins Bad gehen, Morgenspass, Kurz den Fernseher aufdrehen – Nachrichten suchen, Blog von heute anfangen, warten aufs Frühstück, das ist die heutige Beschreibung der ersten Morgenstunden.

Frühstück wie üblich, Sonntag gibt es Ei :-), das nächste am Dienstag. Was mir auffiel, die Namensschilder sind schon vom Tisch verschwunden. Ich bin darüber ein wenig traurig, wie man schon „verabschiedet“ wird. In der (vielleicht auch nicht für mich) letzten Woche wird man schon entfernt. So schnell finde ich nicht notwendig, denn selbst wenn es so ist, ist man doch noch 3,5 Tage anwesend.

Was ich heute vorhabe: Schwimmbad besuchen.

Nachtrag zum Frühstück: Heute ist Sonntag = keine Therapien, also auch kein Tee auf der Teestation = ich nehme mir eine Kanne heisses Wasser und 2 Teebeutel mit, damit bin ich für meine Trinkgewohnheiten gut ausgestattet 🙂 .

9 Uhr, Hallenbad angesagt, Am Anfang war ich noch allein, dann kam eine Frau schwimmen, als dann ein 3. kommt, höre ich auf. Eine halbe Stunde intensiv ist ja auch schön. Trocknen lassen im Hallenbad, als dann noch so ein „ach wie toll bin ich – produziere“ Typ ins Hallenbad kommt, gehe ich. Ich mag diesen Schlag einfach nicht! Während des schwimmens habe ich mir überlegt, der Direktion (Wunsch/Beschwerde/Anregungsbriefkasten gibt es) zu schreiben, wie ich die „Abgemeldetheit“ empfinde.

Schreiben verfasst und in den Briefkasten geworfen:

10:40, es klopft an der Türe, während ich mit meiner Frau telefoniere:

Ich nehme mir auch vor, nach dem Essen eine grössere Runde (wie beim 2. NW (Nordic Walking) Ausflug zu gehen, das heisst durch den Wald hintern Haus bis zur Strasse und auf der Strasse zurück. Frischluft tut immer gut … und Bewegung.

Mittagessen: Grenadiermarsch mit Putenschinkenstreifen … war komischer Weise rot  -wahrscheinlich mit Paprika gemacht.

Ein wenig nach dem Essen ausruhen, werde mich dann um 13 Uhr auf den Weg machen … ob es schneit oder stürmt ist mir egal 😉 .

Vor 13 Uhr, beim Schwesternzimmer meine Abmeldung eingetragen und los in die Winterlandschaft. Ich schaffe es heute ohne anhalten den ganzen Weg. Auch deswegen, da ich es heute gemütlicher angehe als gestern, wo ich ja weiter gehen wollte. Heute hatte ich einen besseren Rhythmus für mich gefunden. Beim gehen ist es sehr ruhig, der Schnee dämpft die Geräusche, nur das Knarren vom Schnee und das Knarzen vom unterm Schnee liegenden Eis hört man.

Auf der Strasse überholt mich eine Reha Patientin, die dann über die Wiese zum Haus zurückgeht, ich koste das angenehme gehen weiter aus und gehe über die Strasse weiter – mir gefällt es und für mich war es heute ein Erfolgserlebnis.

Nach 50 min. erreiche ich wieder das Haus, melde mich wieder ab und gehe auf mein Zimmer, wo ich das kleine Video zusammenschneide, das ich beim spazierengehen gemacht habe. Da bin ich dafür sogar ein paar mal zurückgegangen, dass die Aufnahme so ist, wie ich es will 🙂 .

Während sich der PC abmüht meine paar Minuten Video (6min.) zusammenzufügen, lese ich ein wenig in meinem Buch und gehe auf eine Melange ins Cafe hinunter (2,3 € hier).

Abendessen: Erdäpfel Champion Auflauf  mit für mich üblichen Salat.

Warten noch immer, dass sich das Video hochlädt, leider ist die I-Net Vebindung hier auf Modem Niveau.

19:45. jetzt ist endlich der Upload fertig geworden:

Ein wenig Fernsehen am Abend und telefonieren mit meiner Frau beenden den heutigen Tag.

Um halb Zehn läutet das Zimmertelefon. Ich soll mich gestern vom Ausflug nicht ausgetragen haben. Ich werde am nächsten Tag in der Liste wo/wen ich da rückgemeldet (Unterschrift) habe. Vielleicht habe ich mich in der Zeile geirrt, möglich da ich der einzige zurück war, wo die meisten noch unterwegs waren und die Spalten noch leer waren. Am liebsten wäre ich gleich zum Schwesternstützpunkt gegangen – nein, morgen ist auch noch ein Tag.

Tag 19, 22.01

Übliches: Wecker, Bad, Kleiderkasten, Tagesbericht beginnen, Nachrichten anschauen, warten auf Blutdruck messen, Ausflugsrückmeldung kontrollieren, Frühstücken gehen.

Frühstück ohne Ei. Am Schwesternstützpunkt nachgesehen, wahrscheinlich in der falschen Zeile unterschrieben, denn oberhalb war ein ziemlicher Kugelschreiberwusel, ob da meine Schrift dabei ist, ist für mich schwer zu sagen.

Kurzes Alpenglühen:

Schneeberg

Rax Richtung Preinerwand

Wirbelsäulenübung war Dehnung der Wirbelsäule, ein bisschen anstrengend.

Jetzt kommt dann wieder Entspannung im Saunaruheraum.

Entspannung sehr angenehm, wäre fast eingeschlafen, die Therapeutin hat bei der Übung eine sehr einschläfernde Stimme 😉 .

Bei der Rezeption wieder wegen der Verlängerung angefragt, sie werden telefonieren und ich soll beim Mittagessen noch mal vorbeischauen. Hoffnung lebt noch.

Nächste und letzte Therapie vor Mittag war eine Teilkörpermassage = Rücken und Nacken, da waren jeweils 2 Knoten links und rechts zum wegmassieren. Je 1ner am Rücken (oberes drittel) und jeweils auf dem Schulterbereich – symetrisch.

Mittag gab es auf meinem Wunschzettel, Salat und Erdäpfel -Karottenstrudel mit Kräuterdip.

Erfreuliche Nachrichten von der Rezeption (auf meine Nachfrage zu Mittag), ich darf noch eine Woche Reha machen. Meiner Firma muss ich das per Mail bekannt geben. Ich soll eh eine Besuchsbestätigung bekommen, die kann ich dann der Fa. nachliefern.

Atemmuskeltraining war für alle heute Abschlussmessung/übung, auch von denen, die schon vorher eine Verlängerung bewilligt bekommen haben.

Vortrag von COPD sehr interessant, Ursache, was passiert in der Lunge, was kann man machen, wie wirken Medikamente,..

Gleich danach Psych. Vortrag mit Themenwahl, ich habe Depression aufgeworfen, das dann gewählt wurde, da es keine anderen Vorschläge gab.

Um 18:30 gibt es heute wieder eine Multimedia (Dia) Vortrag von einem Therapeuten, diesmal geht es um Semmering und Umgebung. Den will ich mir heute ansehen, vorher gibt es noch Abendessen – was ich gewünscht habe, weiss ich nicht mehr, was ich morgen bestellt habe schon ….. nämlich Mohnnudeln mit Zwetschenröster, da pfeife ich diesmal auf die Kalorien -) .

Abendessen: Gemüse Dinkelpizza, war sehr pikant. Heute hätte ich mir fast ein Weckerl genommen, so ein Hungergefühl hatte ich heute, dabei war es eigentlich kein Tag wo eine grosse körperliche Anstrengung am Plan stand.

Der Semmering Diavortrag war, wie auch der Vortrag von der vorigen Woche über Rax/Schneeberg, sehr informativ, sowohl von der Historie als auch von schönen Bildern begleitet. Die Empfehlung für die Speckbacherhütte (Heidelbeerstrudel) vom Vortragenden kam für mich leider zu spät, da ich nicht mehr vor hatte, nochmals hinauf zu gehen. Vielleicht, wenn das Wetter passt, quäle ich mich nochmals zu der Hütte hinauf .. ein Wochenende habe ich ja noch die Chance dazu. Eine Melange habe ich mir heute noch gegönnt, wobei es sehr laut durch Bingo war und ich den Kaffee schneller als normal trank. Zurück am Zimmer ist der neue Therapieplan ( schon bis zum Abreisedatum – 1.02.) im Namensschild bei der Türe.

Fernseher einschalten, mit meiner Frau telefonieren, schlafen.

Tag 20, 23.01.

Neuer Tag, dieselben Tätigkeiten, heute sollte es beim Frühstück wieder Eier geben. Wetterbeobachtung beim ersten Lüften: sehr windig, wärmer, in der Nacht hat es ein wenig geschneit, sonst noch finster, deshalb keine zuverlässige Aussage über den Bewölkungsgrad, Sterne sind jedenfalls nicht zu sehen.

Frühstück mit Ei, Der Wind hat ein wenig nachgelassen, Sicht …. keine Sicht auf die nahe Rax, nieselartiger Schneefall.

Das Stressbewältigungsthema war sehr konstruktiv, das meiste bekannt und … einer von den Patienten ist resistent gegen jede Art von Veränderungen, die zur Verringerung/Vermeidung von Stress beiträgt. Solche Aussagen fallen da: Nein, das geht ja nicht …. , das kann man nicht … , usw.

Krafttraining heute: Beindrücken 79 kg, Wadentraining 55 kg, Bauchmuskeln 55 kg, Butterfly,zusammendrücken: 15 kg, auseinander Rücken: 12 kg.

Ich lese den Blog meiner Frau: Ich bin mir sicher, dass sie das alles souverän schafft ohne dass sie in Eile gerät. Victoria halte ich auch die Daumen, dass alles glatt geht.

Gemüsepalatschinke war meine heutige Wahl fürs Mittagessen und ….. natürlich ein kleiner Salat davor bzw. dazu. Es schneit und schneit.

Die Nordic Walking Therapie war eine grössere Runde in der Umgebung, zuerst bergab, dann bergauf …ohne Probleme.

Atemgymnastik einzeln war wie schon vorher ein Gespräch, wo scheinbar gewertet wurde, wie man atmet während man spricht – vermute ich.

Ich habe heute ein wenig über die Stränge geschlagen, da ich mir für heute Mohnnudeln ausgewählt hatte. Nachspeise: 2 kleine Stücke einer Ananas.

Ich rief Renate an, plauderte ein wenig mit ihr und sie sagte, ich soll mir das heutige Kabarett (Die Gschichtl-Drucka) im Cafe anschauen.

Das „Kabarett“ habe ich nicht durchgedrückt, Den schon vorher bestellten Cappuccino ausgetrunken und aufs Zimmer gegangen. Die 2 Kabarettisten sind ein Verschnitt von den Spitzbuben, Witze wo ich nicht lachen kann, z.B. Schwiegermutterwitze und Gstanzeln sind mir zu wenig und auch zu schade, dass ich da sitzen bleibe. 20 Minuten reichen 🙂 .

Schaue jetzt die Nachrichten, werde noch ein wenig fernsehen und dann ins Traumreich hinübergleiten. Vorher warte ich noch auf den morgigen Therapieplan, der noch nicht am Namensschild war.

Um 20 Uhr ist es so weit:

Tag 21, 24.01.

Guten Morgen, übliche Tätigkeiten abgespult, meine Frau aufgeweckt. Heute muss ich ein paar Minuten früher zum Frühstück, da um 7:30 die erste Therapie beginnt.

Frühstück .. heute ohne Ei.

Heute schneit es nicht, ab und zu nieselt es. Entspannung war auch heute wieder angenehm, Vogelgezwitscher war auch zu hören, was auch für mich zur Entspannung beiträgt. Viele Gedanken sind mir dabei durch den Kopf gegangen – alles mit angenehmen Sachen.

Anstrengend war die Einzeltherapie, habe ganz schön geschwitzt, auch mit Gleichgewichtsübungen. Nachher unter die Dusche, denn wer will beim Mittagessen schon stinken 🙂 – ich nicht. Inzwischen wird das Wetter freundlicher, setze wieder mal Bilder in den Blog:

Gehe bald Mittagessen, da ich um 12:30 die nächste Aufgabe habe.

Mittagsmahl heute ist ein Putenschnitzel nach Pariser Art mit Zitronenreis, heute gönne ich mir eine Nachspeise (Heidelbeerroulade), da ich 3 kalorienzehrende Therapien habe und am Abend wieder Ofenerdäpfel gewählt habe.

Die erste Aufgabe nach der Pause: Kraftkammer, da wieder Bein/Kniebeuger/Strecker mit 20 kg und wie gestern die waagrechten Beinstemmungen mit 79 kg heute und die Wackelplatte auch mit 79 kg.

Danach zur Ärztin für einen Zwischenbericht/untersuchung. Da die Blutwerte bekommen, alles ok, nur der Harnwert an der Grenze, das soll ich in einem Jahr nochmal untersuchen lassen, kein Grund zur Beunruhigung.

Laufband auch abgespult, mit Sauerstoff 3 Lt., 5 km/h 2% Steigung und 27 Minuten.

Mit Renate telefoniert, die war heute bei den Enkeln auf Besuch und hat den Wohnzimmertisch abgeschliffen, werde am Abend nochmal mit ihr plaudern. Hier scheint zur Abwechslung mal die Sonne – schön, wenn die Gipfel im Sonnenlicht mit ihrer Schneebedeckung glänzen. Werde noch ein wenig die Füsse vertreten und eine Runde ums Haus machen.

Der Spaziergang rund ums Haus hat mir sehr gefallen, Alles ist durch den Schnee gedämpft, ich höre nur meine Schritte und erfreue mich des Anblicks

Ich gehe rund ums Haus auf der Strasse,

Letzter Stock, 3er Balkon ganz links ist mein Zimmer

komme zum Raucherpavilion, erinnere mich, dass da ein Fernrohr drinnen ist (frei zur Verfügung) und probiere mit dem Handy ein Foto durch das Fernglas zu machen – Rax -> Seilbahnstation

Heute zum Abendessen gibt es für mich wieder Ofenerdäpfeln – freue mich schon drauf, einen kleinen Salat werde ich mir wieder vorher und dazu genehmigen. Jetzt gucke ich noch ein wenig in den Fernseher und werde so um 17:20 essen gehen.

Kurz vorm essen gehen mache ich noch das Bild vom Schneeberg

So, Abendessen hinter mir. Heute hat es eine Ingwer-Chilli Suppe gegeben, die habe ich probiert, war sehr würzig und nicht zu scharf. Dann den Salat angefangen, dazwischen kamen die Erdäpfeln, also den Salat danach fertig gegessen und 2 kleine Stücke Ananas noch als Abschluss. Es hätte von Mittag noch die Heidelbeerroulade gegeben, da bin ich aber Standhaft geblieben, obwohl gereizt hätte es mich schon. Das wäre aber kein Hunger, sondern nur mehr Gusto gewesen. Jetzt warte ich auf den Therapieplan für morgen und lese ein wenig im Buch, das ich fast fertig gelesen habe – immer zwischen Therapiepausen 🙂 .

20 Uhr kommt der Therapieplan:

Das wird morgen wieder mühsam, Fahrrad geht noch, dann Krafttraining. Werde jetzt ein wenig fernsehen, dann in den Schlaf hinübergleiten.

Tag 22, 25.01.

Heute wieder kurz vor dem Wecker munter geworden, Morgentoilette, kleine Wäsche gewaschen, Nachrichten angesehen, Wetter am Balkon beobachtet, es ist im Moment noch kalt, da es wolkenlos ist und viele Sterne zu sehen sind. Hier ist die Lichtverschmutzung nicht stark. Warten aufs Frühstückgehen.

Frühstück mit Ei. Verabschiedung von unserem neuen Nichtraucher, ich hoffe, dass er es schafft – auf Dauer und in der Arbeit nicht wieder zu rauchen beginnt. Meinem anderen Kollegen leider nicht mehr persönlich angetroffen, habe ihm ein paar Zeilen auf eine Serviette geschrieben.

Morgendlicher Blick vom Balkon:

Anstrengendes Wirbelsäulentraining, jetzt eine kurze Rast, dann geht es zum Atemmuskeltraining, bin gespannt, ob ich da wieder von vorne beginnen muss, da ich ja schon einen Abschluss da gemacht habe, obwohl ich es damals gesagt habe, dass ich eine Verlängerung bekommen habe. Ich hoffe auch, dass ich das Krafttraining früher machen kann (normalerweise kein Problem), denn so spät macht es mir nicht sehr viel Freude, denn so hat man doch einen grossen Leerlauf zwischen den Therapien.

Das Atemmuskeltraining war ein wenig turbulent, da ich schon einen Abschluss gemacht hatte und dadurch meine Datenkarte für das Gerät nicht mehr im Ordner war. Also haben wir (Therapeutin und ich) die Karte gesucht = Karte rein, Gerät einschalten, nein nicht richtig, Gerät aus, Karte raus, neue Karte rein, einschalten. Die 4. Karte war dann meine. Dadurch dass ich schon einen Abschluss hatte, waren die Parameter diesmal „schärfer“, der Ballon ging ziemlich schnell runter und musste wieder „hinaufgesaugt“ werden, da bleib weniger Zeit zum verschnaufen 🙂 .

Zurück am Zimmer hing ein Zettel, den ich ausfüllen soll, ist für die ambulante Reha in Wien, die mir der Lungenarzt empfohlen hat. Ausgefüllt und beim Schwesternstützpunkt gleich abgegeben.

Jetzt wieder ein Leerlauf bis zur nächsten Therapie zu Mittag. Bin gespannt, ob ich heute neue Tischnachbarn bekomme.

Vieles zum Nachtragen – Die Therapie vorm Mittagessen war halb anstrengend und habe ich gut „verdaut“. Danach zum Mittagstisch:

Dinkelleibchen mit Gemüse, Salat davor/danach, dann bekam ich 3 neue Tischkollegen, 1 Mann, 1 Serbin und 1 junges Mädchen, jetzt ist der Tisch wieder komplett. Habe versucht nicht klugscheisserisch die Gebräuche und wo ist was und wieviel zu erzählen, ohne Aufdringlich zu sein.

Am Zimmer zurück, ein Anruf am Smartphone, Die Lieferung vom Sauerstoff nach Hause. Machen uns einen Termin aus, Montag in der Früh nimmt Renate die Dinger entgegen. Mit Renate telefoniert und auch von ihr das ok. bekommen, dafür wird in Bft. nicht der Baum umgeschnitten, der Baumschneider ist so krank, dass er den Baum nicht umschneiden kann.

Wetter: sonnig 🙂 🙂

Zeit habe ich noch bis zur nächsten Therapie, also gehe ich ins Schwimmbad … ganz alleine spule ich eine 3/4 Stunde intensives Schwimmen ab, gehe nachher in die Kraftkammer, ob ich eventuell schon vorher Radtherapie machen kann – geht sich aus, also schnell rauf aufs Zimmer, umziehen und runter Radtherapie. 27 min. mit 75W. Jetzt am Zimmer …. Blog nachtragen

Die letzte Therapie konnte ich zum Glück auch schon 1 1/2 Stunden vorher machen, Hüftübung mit 40 kg und Brust/Armbeuger am Seilapparat mit 30 kg. Muss noch 16 Uhr nochmal runter zum Unterschreiben. Gehe mal kurz spazieren ums Haus.

Eine 3/4 Stunde spazieren gewesen, Berggipfeln noch im Sonnenlicht, Geniesse die Umgebung, das entspannt mich auch, nehme mir die Zeit die Natur wieder zu  entdecken und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, vielleicht auch, weil ich diesen Zustand habe.

Heute ist wieder ein Reisevortrag, den ich mir anschauen will, vielleicht gehe ich vorher noch auf einen Cappuccino, mal schauen… jetzt kommt aber mal Abendessen dran.

Es gibt für mich heute Abend Spaghetti Bolognese , darauf freu ich mich auch schon. Salat ist eh klar 😉 .

Eine Banane nach den Spaghetti als Nachtisch. Habe viel mit den neuen Tischkolleginnen geplaudert, Wäre fast zu spät zum Vortrag gekommen. Der Vortrag (Irland) war halbwegs gut, erschlagen wurde man von den vielen Burgen/Klöstern (mehr oder weniger verfallen) und den vielen Friedhofbildern, für mich einfach zu langatmig. Nachher Yellowstone Nationalpark auch zu lange.

Mein Therapieplan ist nach dem Vortrag auch am Namensschild für die nächsten 2 Tage .. ganz schön eingesetzt:

Mit meiner Frau noch telefoniert, Blog nachschreiben, kurz Fernsehen, dann auf ins Bett.

Tag 23, 26.01.

Wieder kurz vorm Wecker aufgewacht, Badezimmerbesuch, Nachrichten. Apropos Nachrichten: Der NÖ FPÖ Kandidat ist ein Nazi, das ist jetzt bestätigt worden, hat sogar das Lied verbreitet…. und die Wanzenaffäre von Strache ist sicher selbst inszeniert worden, lenkt ja von anderen (Akademikerball .. was da Strache als Zahnbehelfklempner zu suchen hat?) ab … und wie so lässt Strache oft sein Büro untersuchen? Hat die FPÖ selber woanders Wanzen installiert und hört andere ab? Wieso kommt man sonst auf die Idee suchen zu lassen, wenn ein normal „anständiger“ nicht im Traum daran denkt, dass er abgehört werden könnte?

Werde dann wieder Blutdruckmessen und Frühstücken gehen.

Frühstück ohne Eier, schön langsam dämmert der neue Tag heran, Wattebäuschchen gleich liegt der Nebel im Tal.

Das erste am Tag… Laufband macht mir nicht viel Spass, da bin ich noch nicht so mobilisiert. Habe mir mit Atemmuskeltrainings Therapeuten einen Termin um kurz nach 10 Uhr ausgemacht, denn seit der Verlängerungswoche (seit gestern) ist der Zeitplan nicht meins, Zuviel Leerlauf wo man nichts so richtig anfangen kann und die späten Therapien mag ich nicht, ich mag es lieber wenn man zeitiger alles erledigt hat und die Entspannung beginnt. Weiters … es gibt klarerweise keine Vorträge mehr, nur mehr Übungen. Die Vorträge haben die Therapien ein wenig aufgelockert. Habe es mir anders vorgestellt, aber … es sind eh nur mehr 3,5 Tage Therapie. Die drucke ich auch noch durch.

Wetter… schaut noch sonnig aus, ich hoffe, dass es so bleibt. Etwas später … leider nicht, Bewölkung überwiegt.

Arztbesuch war Kontrolle ob mit dem Anmeldeformular für die ambulante Reha alles in Ordnung ging, Sauerstoffkonzentratoren besprochen und ob alles ok ist. Impfstoff ( Prevenar 13 -Pneumokokken – gegen Lungenentzündung) wird bestellt … Privatrezept um 76 Euro .. wird auf die Zimmerrechnung gebucht.

Atemmuskelübung dankenswerterweise vorgeschoben, der Therapeut mit dem ich fast schon ein Naheverhältnis habe macht ab dem Wochenende 1 Woche Urlaub … ein bissl Schade, obwohl ich ihn am Anfang nicht so richtig ins Herz geschlossen habe, hat sich meine Meinung geändert und ich bin gerne mit ihm gewandert und habe auch gern mit ihm geplaudert.

Musste kurz zum Schwesternstützpunkt wegen Impfstoffbesorgung – eine Verständigung klebte an der Türe :-), werde dann am Montag geimpft

Mittagessen: Wie schon in der ersten Woche 🙂 Tofu mit Gemüse und Schwammerln im Reis. Salat vorher.

Beim Mittagstisch wurde mir gesagt, dass ich bei der Rezeption vorbeikommen soll (vermute dass der Impfstoff zum abholen da ist), war aber noch unbesetzt. Werde ich vorm spazierengehen (Nordic Walking Therapie) vorbeischauen.

Rezeption um 1/4 2 besetzt, Vorgesprochen … die Direktorin will mit mir sprechen – wegen meinem Schreiben. Es war ein Zufall vom Speisesaalpersonal und ist nicht Standard.

NW Therapie war ein Stück in den Wald, Heute eine grosse Gruppe – 8 Personen, haben ein paar mal angehalten, da es doch ein paar mal aufwärts ging. Der Therapeut diesmal ist auch ein Deutscher aus der ehemaligen DDR, Lt. seiner Aussage ein Preusse 🙂 .

Um 3/4 3 bin ich in den Krafttrainingsraum gegangen, ob ich einen eingeschobenen Termin bekommen kann. Ja, heute wieder Butterfly 25, dann 20 kg und 15 kg für die hintere Schultermuskulatur und Beinbeuger/Strecker mit 25 kg abgeleistet.

Am Zimmer zurück habe ich mich 1 Std. aufs Bett gelegt und eine Runde Augenpflege gemacht 🙂 .

Schneeberg beim letzten Sonnenschein

Abendessen: Mozarellaleibchen mit Salat (den 2. Salat habe ich extra geholt) und eine Mandarine gegessen. Auch heute hat sich wieder Sonja (war in den ersten Wochen auf unserem Tisch) zum Essen zu uns gesetzt. Mit den 2 Frauen habe ich mich dann bis über 19 Uhr verplaudert. Im Speisesaal habe sie schon für das Frühstück gedeckt 😉 .

Werde noch mit meiner Frau telefonieren, wahrscheinlich mit Muttern (Rückruf) ein wenig Fernsehen und mich dann ins Bett zurückziehen. Morgen ist um 7 Uhr schon die erste Therapie angesetzt.

Tag  24, 27.01.

Vor dem Wecker munter, Renate anrufen, wegen Waschküche, kurz duschen, Zähne putzen und Frisieren, Nachrichten im Fernseher suchen – Samstag nicht so einfach, warten aufs Frühstück gehen, da ich gleich um 7 Uhr die erste Therapie habe. Draussen alles in Nebel gehüllt, aber es hat nicht geschneit.

Erstes Frühstück vor der Therapie mit einem Ei, danach Wirbelsäulengymnastik, Strecken und Dehnen vor allem mit den Beinen.

Zweites Frühstück mit einem Ei und weniger Wurst, ein wenig Morgenplauderei mit den Tischkollegen, dann ..

Radfahren mit 70 Watt und 26 Min. mit Sauerstoff (3 Liter).

Das Wetter schaut schön aus:

Der Morgennebel hat sich verzogen und die Sonne lacht, so wie es aussieht, werde ich mich heute nach dem Mittagessen auf den Weg zur Speckbacherhütte machen. Wer weiss wie es morgen aussieht, da kann ich ins Schwimmbad gehen und meine tägliche Betätigung angehen.

Mittagessen: Putenschnitzel mit Reis

Kurz nach dem Mittagessen habe ich mich auf den Weg gemacht, im Schwesternzimmer abgemeldet und durch den Wald aufgebrochen. Bis zur Hälfte bin ich ohne stehen bleiben unterwegs gewesen. Erst bei der 2. Hälfte sind lange Steigungen, da musste ich heute nur 5 mal verschnaufen – habe mein richtiges Tempo gefunden und bin sehr stolz auf mich, es mit den wenigen Pausen geschafft zu haben. Die Flotten, die ich unterwegs traf, waren klarerweise schon vor mir oben. Eine ältere Frau machte mir In der Stube ein Kompliment: „Sie sind der bestangezogene Mann im Heim“ 🙂 , habe mich sehr gefreut. Da Sonja , da nicht im Mittelpunkt stand, sagt sie nur: Ja, er ist immer bunt angezogen. Die Alfa Männchen  scharren auf der Hütte eben ihre „Anhänger“, so sprach nur eine Besucherin von einem Patienten (mir gegenüber) mit mir. Ich habe mir als Belohnung einen „empfohlenen“ Heidelbeerstrudel und eine Melange bestellt. Leider habe ich zu spät daran gedacht ein Foto zu machen, deshalb nur mehr mit dem REST:

Kurz und bündig gesagt, er ist die Mühe wert gewesen und eigentlich ist die Empfehlung die Triebfeder, dass ich nochmals hinaufgegangen bin.

7 Euro bezahlt mit ein wenig Trinkgeld, ist nicht so viel, wenn man bedenkt, dass die Melange schon mehr als 3 Euro kostet.

Fertig gegessen, Kaffee ausgetrunken, so habe ich mich noch bei Sonnenschein auf den Rückweg gemacht. Da ich auch ein paar Videoaufnahmen machte, habe ich leider nicht bemerkt, dass mir am Rückweg die „rote Clownnase“ aus der Jackentasche herausfiel. Ich habe es leider erst bei der Hälfte des Rückwegs bemerkt und weiss klarerweise nicht wo  sie herausgefallen ist. Ein paar Meter bin ich zurückgegangen – leider nichts zu sehen. Macht mich ein wenig traurig. naja, kann man halt nichts machen. Ist ja nur ein Schaumstoff.

Rückweg wieder über die Strasse und um 15:35 im Haus angekommen, bei den Schwestern abgemeldet   …. 3 mal kontrolliert, dass ich wirklich die richtige Spalte und Kolumne unterschreibe. Jetzt bin ich am Zimmer und schreibe meine Erlebnisse mit einem gewissen Stolz nieder 🙂 🙂 🙂 .

Video zu meinem Ausflug:

Nähe jetzt den Daumen nach – vom rechten Handschuh/Fäustling.

Abendessen:  Eiernockerl und Salat davor/dazu.

Mit meiner lieben Frau telefoniert und ein wenig fernsehen, vielleicht schneide ich noch das Video von meinem heutigen Ausflug, nachher ist Matratzenhorchdienst angesagt.

Tag 25, 28.01.

Wieder kurz vorm Wecker munter geworden, noch im warmen Bett geblieben, dann Badezimmerbesuch und das Video in den Blog eingebunden, das in der Nacht vom PC fertig gespeichert und hochgeladen wurde. Jetzt kommt noch Blutdruckmessen und Frühstück …. heute nur einmal frühstücken gehen.

Frühstück heute mit Ei, noch ein wenig meiner Tischkollegin die Umgebung erklärt, Beide Kolleginnen bekommen heute Besuch, die Hotelfachfrau mit Mutter will auf die Rax mit der Seilbahn, die andere (Serbin) erwartet zu Mittag ihren Mann und ihren Sohn und will in der Umgebung was machen, kennt sich aber nicht so aus – deshalb ein paar Tips gegeben. Mein Tischkollege, der gestern mit dem Auto bei der Speckbacherhütte war, will heute mit dem Auto ein paar Ausflüge machen.

Vor 9 Uhr ins Hallenbad, Vorhaben 3/4 Std. intensiv schwimmen, Beginne, nach einer viertel Stunde unterbreche ich da zuviel Andrang, kurz darauf noch eine 1/2 Stunde. Sauna ist auch schon vorgeheizt, also gehe ich noch eine 1/4 Std. in die Kräutersauna … bin ganz alleine 😉 .

Jetzt schreibe ich den Blog nach, Wetter  ..noch halbwegs sonnig, am Nachmittag werde ich eine Runde durch den Wald machen, obwohl in mir die Idee beim schwimmen gekommen ist, bis zur Abzweigung zur Speckbacherhütte zu gehen, vielleicht bleibt einer beim Autostopp stehen und nimmt mich mit hinauf, dann könnte ich heruntergehen und vielleicht finden ich die Clownnase, wobei ich keine Hoffnung habe, dass ich die finden, die wird schon wer anderer  (gefunden) mitgenommen haben. Mal abwarten, was mir einfällt.

Mittagessen: Pikante Krautfleckerln .. na ja .. mehr kann ich dazu nicht schreiben, ein wenig viel „Saft“ und heute eine kleine Nachspeise (Obststrudel .. 1cm dünn)  😉 .

Zurück an Zimmer:

Mache mich jetzt auf den Weg. Wetter Sonnig und windig!

Aufbruch um 12:15, Gehe durch den Wald bis zur Strasse. Die Strasse weiter bis zur Abzweigung zur Hütte. Kein Auto weit und breit zu sehen. Wenn man eines braucht, kommt keines, ok, dann gehe ich weiter. Der Wind ist dann auf dem freien Feld so stark, dass ich zu bergauf auch noch gegen den Wind gehen muss. Vor der ersten Serpentine kommt ein Auto .. ich halte den Daumen raus … nichts, fährt weiter, als gehe ich auch weiter, was tut man nicht alles für eine Clownnase 🙂 … geht mir durch den Kopf. Bei der Hälfte der Strecke, kommen von hinten schon die Profiwalker. Jetzt kommt ein Auto … ich wieder den Daumen raus … bleibt wirklich stehen und nimmt mich mit zur Hütte. Mein Chauffeur ist zwar ein Preiner aber lebt in Wien, schimpft auf die Gewerkschaft, Regierungen von früher usw. In der Hütte ist alles bum voll, scheinbar eine grosse Gesellschaft die reserviert hat. Ich bestelle im Schankraum eine Melange und wieder, wie gestern,  einen Heidelbeerstrudel. Mein Chauffeur nimmt auch neben mir Platz, ich bleibe stehen und er erzählt mir von seinen Bekannten.. Schimpft über alles und sehr oft. Ich bekomme meine bestellten Sachen, esse den Strudel und trinke meinen Kaffee aus, zahle dann (6,5€ heute) , bedanke mich nochmals vielmals und mache mich auf den Retourweg, Suche wo ich im Video beobachtet habe (erste Videosequenz) meine rote Clownnase …. leider vergeblich. Wahrscheinlich hätte ich gestern, wenn ich gleich zurückgegangen wäre die Nase gefunden, so hat die sicher wer gefunden  und eingesteckt. Kann ich halt nichts machen. Gehe weiter in Richtung Reha. Auf halben Weg kommt mir die alte Frau entgegen mit der ich ab und zu meine „NW Gruppe4“ abgespult habe. Wir plaudern kurz und sie sagt, dass sie einen Handschuh verloren hat. Ich biete ihr an, am Rückweg danach Ausschau zu halten. Sie sagt, dass sie auch den Waldweg gegangen ist, also gehe ich auch diesen Weg retour (ich bin auch den Weg beim Weggehen gegangen – also kein Problem) … leider ist scheinbar heute nicht mein „Finde“ Tag. Kein Handschuh auf dem Weg, drehe mich sogar ab und zu um, mit einer anderen Perspektive kann man auch schauen. Leider, keine Handschuhe bis zum Heim.

Resumé: Heute kam ich nicht so weit wie gestern, Ursachenforschung: Der Gegenwind war wirklich nicht ohne und von gestern spüre ich noch deutlich ein Ziehen in den Oberschenkeln, das ist zwar ein wenig besser geworden beim schwimmen, aber jetzt am Zimmer spüre ich die Muskeln mehr als am Vormittag. Das sind für mich keine Ausreden und ich finde auch nicht, dass ich heute geschummelt hätte, wegen Autostoppen. Immerhin war ich von 12:15 bis 15 Uhr unterwegs, das ist für mich auch eine gute Leistung.

Nachmittags ein wenig fernsehen, warten aufs Abendessen, das heisst Entspannung. Morgen in der Früh fange ich eh gleich mit Krafttraining an. Zum Glück erst um 8 Uhr.

Abendmahl heute Rohschinken mit Ruccola und Parmesan. Kurz noch mit den Tischkollegen geplaudert und der alten Dame die traurige Nachricht überbracht, dass ich ihren Handschuh nicht gefunden habe.

Ein wenig Fernsehen, Abschaltautomatik einstellen, in den Traum hinübergleiten

26. Tag, 29.01.

Guten Morgen Montag.

Renate aufgeweckt, nachdem sich der Wecker in meinen Schlaf eingemischt hat, Nachrichten angeschaut – Kopfschütteln über die Blödheit der Menschen (siehe Wahlergebnis von NÖ und neuer BM von Wien). Vorbereiten fürs Frühstück.

Wetter: Hohe Bewölkung aber mild bis warm und es beginnt im Osten zu dämmern.

Frühstück – wie schon vorher beschrieben ohne Ei, Muss heute noch zum Schwesternstützpunkt gehen, wegen Impfungseinteilung, damit es sich zwischen den Therapien ausgeht.

Krafttraining wieder mit Beinstrecker/-beuger und heute mit Theraband an der Sprossenwand ein Armtraining. Kurz aufs Zimmer und eine 3/4 Stunde Entspannung im Ruheraum der Sauna, wieder mit fast einschlafen 🙂 .

Dann gleich zum Arzt, der war nicht so erfreut über die Impfungen, hat eine Freund verloren wegen einer Impfung (Prevenar 13 um 76 Euro). In den Lendenbereich geimpft, aufs Zimmer, das inzwischen aufgeräumt wurde und den Blog nachschreiben. Wetter: sonnig mir einzelnen Wolken – auch Cirrus Wolken.

Mittagessen heute am Wunschzettel: Gemüsenockerln (Karotten, Erbsen, Broccoli) … war sehr sättigend. Den Salat habe ich davor und danach gegessen. Heute waren wir wieder alle zusammen am Mittagstisch, denn in der Früh war ich wie fast immer alleine, wahrscheinlich sind die anderen Spätaufsteher oder ich Frühaufsteher 😉 .

In der Früh zwei Kurzarm und jetzt ein Langarm Leiberl schnell durchgedrückt, eines der Kurzarm ist schon wieder trocken.

Abschlusstest auch wieder gemacht, glaube, dass ich jetzt einen bisschen besseren Wert habe als vorige Woche.

Eine Überraschung war für mich die Atemgymnastik Einzeln, dachte schon, dass ich heute auch wieder „gehundst“ werde, nein, ich soll mich aufs Bett legen und bekomme eine Massage. Ein paar Knoten hat er mir wegmassiert. Also kann ich beruhigt ins Schwimmbecken gehen, dort schwimme ich ein bissl mehr als eine halbe Stunde, gehe dann für 20 Minuten in die Kräutersauna – wieder ganz alleine. So habe ich doch noch am Nachmittag viel Bewegung gemacht.

Abendessen: Mozarella mit Paradeiserscheiben und ein wenig Basilikumpesto, heute mit einem Weckerl dazu. Es hat mich nach einem Kaffee gelüstet, also besuchte ich noch das Cafe, wobei ich mich nicht lange aufhielt, da das montägliche Bingo um 19 Uhr stattfindet und da wollte ich nicht mehr dabei sein.

Zurück am Zimmer mit meiner Frau telefoniert. werde noch ein wenig fernsehen und dann schlafen gehen.

20 Uhr 14:

 

Tag 27, 30.01.

So um 2 Uhr aufgewacht, aufs Klo, draussen stürmt es, trinke Wasser, wälze mich herum, schaue kurz fern und schlafe so um 3 Uhr wieder ein – Fernseher war schon vorher auf autom. Ausschalten programmiert. Zur richtigen Zeit hat  mich dann der Wecker erinnert, dass es jetzt Zeit ist, das Bett zu verlassen. Morgentätigkeiten erledigen, vom Balkon die heruntergewehte Wäsche bergen, Nachrichten gucken und vorbereiten aufs Frühstück, auf das ich mich schon freue.

Wetter sehr windig aber mild, Sterne sieht man nicht, also nehme ich mal an – bedeckt – 07:30 … stimmt!

Frühstück mit Ei, klar jeden 2. Tag. Heute füllte ich zum letzten Mal den Menüwunsch für morgen aus, da ich am Donnerstag nur mehr das Frühstück geniesse.

Den ersten Vortrag habe ich schon gehört,aber man kann es nicht ofr genug hören. Ich nehme an, dass die nächste Zwischenuntersuchung dasselbe ist wie schon vorige Woche.

Kuriosum und Erklärung der komischen Therapieeinteilung:

Da habe ich gestern Abend den falschen Zettel an die Türe bekommen, darum schon doppelte Therapien, Bei der Ärztin haben wir das aufgeklärt. Ich habe auch nicht (wie schon vorher der Lungenarzt) auf den Namen geschaut als ich den Plan einheftete.

Nach Anruf bei der Therapieeinteilung habe ich den richtigen Plan ausgedruckt bekommen, war schon unten bei den versäumten Therapien, die sind als entschuldigt vermerkt worden. Hier der richtige Plan, der am Nachmittag abgearbeitet wird 🙂 . Zuerst streikt das Schloss von der Türe, dann falscher Plan, jetzt sollte es eigentlich erledigt sein. Ich brauche nicht aller Dinge sind 3!

Nachtrag: Stimmt nicht, die 3 habe ich schon erreicht, da ich mich einmal falsch bei der Rückmeldung von einem Spaziergang eingetragen habe.

Mittagessen: Dinkelspaghetti mit Gemüse und danach zwei kleine Ananas Stücke. Wobei, die Spaghetti so kurz waren, dass man eigentlich das Gericht als Letscho mit Nudeln bezeichnen müsste – aber gut geschmeckt hat es 🙂 .

Entspannungstherapie war wieder sehr entspannend, musste wie immer aufpassen, dass ich nicht einschlafe – heute waren 3 Schnarcher dabei.

Gleich danach in den Kraftraum – ein Laufband war frei, also gefragt, ob ich gleich dran kommen kann. Ok, Sauerstoff hingeschoben, angesteckt und los. 100W, 4,8 km/h 2% Steigung und 26 Min.

Mit einem Therapeuten über Mundharmonika geplaudert, dann zum Atemgymnastizieren – wieder sehr anstrengend … der Therapeut will es immer steigern.

Jetzt hatte ich ein Zeitpolster, also 20 Minuten in die Kräutersauna, Schwimmbecken leider voll. Bin nun am Zimmer und schreibe den Blog nach. Heute wäre ein Vortrag über Alaska, vielleicht schau ich mir den an – mal abwarten. Abendessen heute so was ähnliches wie ein Chilli Con Carne – freu mich heute drauf.

Der Mexikanische Bohnen…. mit Rindfleisch hat nicht nur gut ausgeschaut, war auch pikant und dich habe mir 2 Scheiben Vollkornbrot dazu geholt. Heute gab es noch Ananasstücke, die ich mit einer Kokoscreme als Nachspeise genoss. Sonja kam dann wieder auf unseren Tisch und so verging die Zeit bis 10 vor 19 Uhr, so ging ich nicht mehr auf mein Zimmer, sondern gleich in den Multimediasaal. Der Vortrag war über die Goldsucher am Klondike übergehend nach Alaska (im Sommer) – Viel unberührte Landschaft und schöne Aufnahmen.

Am Zimmer, Blog nachschreiben, letzten Therapieplan ablichten und in langsamer Geschwindigkeit in den Blog einfügen … heute der richtige Name auf dem Plan 🙂 .

Ein wenig fernsehen und bald darauf abdrehen, umdrehen und schlafen – vorher noch mit Renate telefoniert.

Tag 28, 31.01.

In der Nacht wieder kurz aufgewacht, ein wenig herumgewälzt, vom Wecker aus dem Bett gerissen, Morgendingsda mit Dusche und eine Unterhose schnell gewaschen, damit der Wäscheberg am Samstag kleiner wird. Bei ganz heiss gestellt hat das Wasser fast 60 Grad – also nicht zu empfehlen, die Hand da drunter zu geben, geschweige  so heiss zu duschen. Die Dusche hat zum Glück einen Anschlag, den man  erst entriegeln muss. Blog nachschreiben und zum Frühstück aufbrechen.

Heute ohne Blutdruckmessung zum Frühstück gegangen, Frühstück ohne Eier. ein wenig geplaudert mit den frühen Tischkollegen, dann für die erste Untersuchung umgezogen.

Erste Untersuchung verspätet, da eine Therapeutin krank geworden ist und dadurch eine Person die doppelten Aufgaben bewältigen muss. Lungenfunktionstest gleichbleibend, dafür einige Werte besser, Dasselbe hat auch der Lungenexperte gesagt, grünes Licht für meine Vorhaben 🙂 und Hauptsache man fühlt sich besser. Werte hängen auch von der Tagesverfassung ab – sagte er.

Aufs Zimmer, schnell umziehen und zu früh zum Fahrradergometertraining mit Sauerstoff 70W, 30 min. Wieder aufs Zimmer zurück und wieder umziehen, so geht das heute dauernd :-). Freue mich jetzt schon aufs Mittagessen …. und Blog nachschreiben. Wetterbericht aus dem Balkon, bedeckt, die Berge in Wolken gehüllt, trocken, mild aber kälter als gestern. Soll aber noch sonnig werden (lt. Meteorologen).

Mittagsmahl: Hühnerspiess mit Gemüsereis und heute wollte ich die Nachspeise Panna Cotta 🙂 .

Altherrenwandertag war ein paar 100m und retour, ist ganz klar, da sind schlechtere als ich dabei.

Zurück im Heim, wieder umziehen, was bequemeres, beim Allgemeinmediziner, der war wieder sehr lieb, hat mich gelobt, 5 cm weniger Bauchumfang und 5 kg weniger, obwohl ich mehr Muskelmasse vom Körperfett umgesetzt habe, sonst wäre ich noch leichter und … ich habe von allen Stationen positive Rückmeldungen an die Ärzte, dass ich fleissig und mit Ernst bei der Sache war  – seine Worte. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut.

LETZTE Therapie für diesmal. War nochmal mittel anstrengend.

An der Rezeption das Therapiebuch abgegeben, rauf aufs Zimmer, Bankomatkarte geholt und die Rechnung beglichen (Verlängerungswoche, Renates Besuch, Medikament, Cafehaus und Kurtaxe!), Fragebogen der PVA ausgefüllt.

Wenn ich dann zum Abendessen gehe, nehme ich das Sauerstoffgerät zum Schwesternstützpunkt mit und werfe das PVA Kuvert in den Briefkasten beim Eingang.

Wettervorhersage hat Recht behalten, seit ca 14 Uhr Sonnenschein.

Das wahrscheinlich letzte Foto von der Reha:

Letztes Essen (ausser morgen noch das Frühstück) das ich bestellen konnte genossen: Schinken – Zuccini Taler mit Salat – mein Salat natürlich extra und heute gab es auch wieder Mandarinen zum Nachtisch.

Werde meinen Schatz noch anrufen und dann schön langsam die Taschen wieder einpacken, dass für morgen alles bereit ist.

Tag 29 , 01.02.

Wieder in der Nacht lurz aufgewacht, gleich wieder eingeschlafen, Wecker meldet sich pünktlich, Ich rufe Renate an, wecke sie, gucke Nachrichten, Morgentoilette abspulen, Blog schreiben, warten auf  Frühstück. Wetter bedeckt aber trocken.

Frühstück genossen, letztes mal aus dem grossen Fenster auf die Rax/Schneeberg blicken, mache auch für Renate ein Weckerl mit Schinken und Käse – ein Ei nehm ich auch für sie mit – verschwindet alles in meiner Umhängetasche. Lasse mir Zeit (wie meistens) und warte auf meine Tischkollegen. Will mich ja noch verabschieden 🙂

Gebe Nina noch die Blogdaten, unsere nette Serbin hat seit gestern abend besuch von ihrem Mann, auch ein netter Kerl. Verabschiedung … aufs Zimmer, die 2 Taschen holen, mit meiner Frau telefonieren, ich gehe ihr ein wenig entgegen.

Wiedersehen mit Drücken, ich soll bis zum Eingang hochfahren, mache ich dann auch – lustig nach 4 Wochen wieder Autofahren. Taschen ins Auto verfrachten und auf gehts Richtung Wien, nur Bundesstrasse, da ich noch kein gültiges Autobahnpickerl habe – erst ab morgen — schon früher beschrieben, was da bei mir schief gegangen ist. Diesmal gleich nach Breitenfurt gefahren, da sind die Baumschneider unsere 2 Fichten (20 und 15m) umzuschneiden, Renate muss nachher in die Therapie …. schön wieder zu Hause zu sein 🙂

ENDE für diesmal 🙂  🙂  🙂

Nachtrag: Habe immer einen Becher Tee bei den Therapien dabei gehabt, hatte manchmal das Gefühl, dass ich schon als Mann mit dem Becher (vielleicht auch mit einem Pecker 🙂 ) gehandelt wurde.

2 Kommentare zu „Meine Rehabilität’s-Seite“

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Business Cup 2023

Mein Blog zu BC aus meiner Sicht

Mein Blog

powered by World4You

Aktiv sein/werden - 2021 möglich?

Was vielleicht 2021 möglich ist - in vielerlei Hinsicht

Kleine Mahlzeit 1 bis 2 Portionen

Reste verwerten - damit weniger in Müll landet

Aktivitäten 2020

Vorhaben und was ich machte

Reha2020

Mein Reha Besuch in Bad Gleichenberg

Businesscup Segelsektion

Diskutiere nie mit Idioten, sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dann mit Erfahrung

Segeln in der Ägäis 2019

Im Raum der westlichen Kykladen

Aktivitäten 2019

Was geplant und gemacht wird

urlauben...

schaun wir mal .....

"ist nicht jede Frage erlaubt ..?"

.. und sind wir dann verpflichtet die Antworten immer wieder zu überprüfen?"

Aktivitäten 2018

Heuer wenig Abwechslung geplant, schauen was es wird.

Rund durch die kroatische Inselwelt ?

Mit der Jolle in Nord Dalmatien

Unsere Reisen mit der "be free"

◾ Zu zweit an Bord ist es leicht, liebevoll und harmonisch zu sein. Erst wenn andere dazukommen, wird es herausfordernd

Aktivitäten 2017

Was ich plane und was ich schaffe

Segelurlaub2016

Der jährliche Urlaub auf dem Wasser

Segeln in der Ägäis 2016

Segeln zwischen griechischen Inseln

Aktivitäten 2016

Meine Vorhaben und umgesetzte "Was ich mache" Sachen

Herbstsegeln2015

Oktobertörn

Segeln in Kroatien 2015

Segelurlaub 2015

Segelregatta Bibione

Noch ein Blog von mir

der erste Segelurlaub für 2013

wieder eine Blog Seite - mehr bei den Links

Aktivitäten 2013

Diese Seite ist für meine geplanten und durchgeführten Aktivitäten für 2013.